Review-Ecke

Eine Frage: Wer schreibt wenn ihm langweilig ist Reviews? xD

Zitat von Archer (2)

Ich :c

(Immernoch sinnvoller als zu zählen)

Ne kein Bock dann geh ich lieber kicken xD

Starbound

Starbound ist eins dieser Spiele, dass ich mir in meinen Steam-Anfangszeiten gekauft habe, damals noch mit quasi gar keinem Umfang, sondern nur mit einer Prämisse: Das Terraria des Weltraums zu sein.

Diesen Ansatz hat den 13 Jährigen Kaldun bei seinem Lieblings-Let's Player so gefesselt, das er sich es sofort kaufte. Und enttäuscht wurde. Es war ein billiges Rip Off von Terraria, keine Alleinstellungsmerkmale und weniger Content als dieses.

Letztes Jahr ist Starbound aus dem Early Access heraus gekommen, und Anfang dieses Monats habe ich mich wieder rangewagt.

Ich wurde nicht enttäuscht.

Schon bei Beginn des Spiels siehst du, dass das Spiel schon längst nicht mehr versucht Terraria zu sein. Es begrüßt dich mit einer Quest, in der NPCs mit echten Charaktern dir erzählen was zu tun ist. Dort sieht man auch schon dass, was Starbound am meisten von Terraria entfernt hat: Es setzt viel auf prozedual generierte Quests die zwar zugegeben etwas repetetiv sind, aber dem Spiel einen anderen Aufbau schenken. Bald kennt man auch Starbounds Stärken: Das Spiel schickt dich zwar auf Entdeckungsreise, aber nie ins komplett Unbekannte. Die Struktur der Planeten ist dir ab den ersten eher harmlosen bekannt, und doch laden dieser vielfältig gestalteten Dungeons immer wieder aufs Neue zu neuen Abstechern ein.

Mein nächster Punkt wäre das Bausystem. Dieses ist gut verständlich und es braucht deutlich weniger Tools als Konkurrenten: Mit Linksklick setzt du einen Block in den Vordergrund, mit Rechtsklick in den Hintergrund. Zum Abbauen sieht das Spiel überwiegend den Matter Manipulator vor, den du von Anfang des Spiels besitzt, dennoch gibt es Spitzhacken und Bohrer, diese sind aber Loot und nicht craftbar.

Nun kommen wir zu den negativen Punkten. Punkte, die mir das Spiel sehr frustrierend gemacht haben.

Der größte zuerst: Die Bosse. Die Bosse sind eigentlich sehr gut, gerade für welche, die man mit einem Sandbox-2D-Spiel solcher Art hinbekommen kann. Dennoch gibt es Einzelfälle, genauer gesagt zwei Bosse, die alles andere als gut designt sind. Zum Beispiel sind Attacken, welche absichtlich unausweichbar sind, in meinen Augen unfair. Ebenso gibt es einen extremen Hitsponge gegen Ende des Spiels. Gegen diese zwei Bosse hilft leider nur eins: Unerbittliches Gegenheilen.

Ein weiterer Kritikpunkt wäre die etwas langweilige Hauptquest. Diese besteht aus vier Abschnitten, die sich alle wiederholen. Die Hauptquest leistet einen guten Job, dem Spieler die Welt zu zeigen, aber mehr eben leider auch nicht.

Kommen wir nun wieder zu den etwas positiven Dingen:

Starbound bietet ein verdammt gutes Endgame. Nach dem Besiegen des Endbosses geht es erst richtig darum, deinen Charakter zum besten zu machen. Ich möchte hier nicht zu viel Spoilern, aber es gibt noch ein großes Feature, das bis zum Ende vorenthalten wird.

Bevor ich zu sehr Ausschweife, mein Fazit.

Starbound ist ein extrem tolles Spiel zum ruhig daherzocken, der Schwierigkeitsgrad ist selbst gut an den eigenen Spielstil anpassbar.

Ob ich Starbound für seine 20€ empfehlen kann? Definitiv. Wie es bei Sandbox Spielen ist, ist der Content nach einer Weile repetitiv. Dennoch hört er nie auf Spaß zu machen und da das Spiel eine aktive Modding Community hat und Coop Support, ist auf ewig für neues gesorgt.

Tote Threads wiederbeleben ist mein großes Hobby!