Essays

Woke Washing ist ein Phänomen, bei dem Diversität und Inklusion in Filmen, Serien und Spielen zur Show gestellt werden, ohne echte Substanz dahinter zu haben. Statt authentischer Repräsentation sehen wir oft oberflächliche Charaktere und fragwürdige Entscheidungen, die mehr auf PR als auf gute Geschichten und wahre Veränderung abzielen. In diesem Artikel blicken wir hinter bunte Fassaden und zeigen die Probleme falscher Vielfalt auf.

Es scheint dieser Tage keinen einzigen Spielerelease mehr zu geben, der ohne Skandale, technische Probleme oder katastrophales Gameplay auskommt. Selbst die besten aktuellen Titel, wie jüngst Jedi: Survivor, sind von dieser Entwicklung nicht gänzlich ausgenommen und kommen mit vermeidbaren Fehlern auf den Markt. Spiele wie „Redfall“ verkommen gar zu Totalausfällen. Nahezu jedes Game braucht heutzutage einen Ingame-Echtgeldshop und ich sitze hier und frage mich: Warum das alles? Schlechte Spiele gab es natürlich schon immer, doch die jetzige Situation hat eine Dynamik angenommen, die einmalig ist und die zeigt, dass in der Videospielindustrie etwas grundsätzlich falsch läuft.

Seit einigen Wochen ist nun der neue Minions-Film "Minions: The Rise of Gru" in den Kinos. Seitdem versammeln sich bei Vorführungen des Animationsfilms Kinobesucher im Anzug und Abendgarderobe in den Lichtspielhäusern. Der Trend der "Gentleminions" sorgte schon dafür, dass Anzugträgern der Zugang zu Kinos von Betreibern untersagt wurde. Wie schafft es ein Animationsfilm mit gelben, sprechenden TicTacs in Latzhosen als Hauptfiguren diesen Trend hervorzurufen? Die Magazin-Redaktion hat das Phänomen der "Gentleminions" unter die Lupe genommen.

Na? Mal wieder Lust auf einen guten deutschen Film? Wie wäre es denn mit "Männersache", oder für die Pferdefreunde ein bisschen "Ostwind"? Alternativ kann man ja auch noch in einen Til Schweiger Film gehen. Der deutsche Film scheint angesichts dieser Auswahl seine besten Tage hinter sich zu haben. Deutsche Filme sind mies und die Gründe hierfür sind vielfältig.