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  • Ein würdiger Abschied? | Indiana Jones und das Rad des Schicksals Filmreview

    • ItzCrazy
    • 13. Juli 2023 um 16:30
    • 1.013 Mal gelesen
    • 3 Kommentare

    Die Indiana Jones Reihe startete 1981 mit "Jäger des Verlorenen Schatzes", einem Gemeinschaftsprojekt von Geroge Lucas und Steven Spielberg. Vier erfolgreiche Fortsetzungen folgten und das nun zu Disney gehörende Franchise hat am 29. Juni den fünften Teil veröffentlicht. Zur Premiere bei den Filmfestspielen von Cannes schnitt Indiana Jones 5 nicht sonderlich gut ab. Ob der Film ein verdienter Abschied für den 80-jährigen Harrison Ford, oder eine weitere profitgierige und "Woke"-Hollywood Produktion aus dem Hause Disney ist, erfahrt ihr in dieser Review.

    Ein würdiger Abschied?

    - Indiana Jones und das Rad des Schicksals Filmreview -

    Was bisher geschah

    Dr. Henry Jones Jr. hat 1957 zusammen mit seinem Sohn Mutt Williams (Shia LaBeof) den Kristallschädel gesucht und gab diesen einer antiken Alienzivilisation zurück. Marion Ravenwood (Karen Allen) und Indiana haben schließlich, nach einem Auf und Ab ihrer Beziehung in den bisherigen Filmen, geheiratet. Zur Feier des Tages wurde Indi in seinem College befördert und man machte Andeutungen, dass es bald in den Ruhestand von den zahlreichen Abenteuern gehen könnte.


    Zwölf Jahre nach dem soeben beschrieben vierten Teil starten wir nun nach der erfolgreichen Landung der Apollo-11 Mission im Jahr 1969. Indi ist mittlerweile 70 und geht in den Ruhestand. Indianas Patenkind Helena (Phoebe Waller-Bridge) sucht den wieder allein lebenden Indiana auf, um gemeinsam mit ihm die Antikythera zu finden. Bei dieser handelt es sich um eine mystische, von Archimedes hergestellte Scheibe, mit der sich die Zeit bereisen lässt. Doch ihnen stellt sich der Alt-Nazi Jürgen Völler in den Weg.

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    Quelle: Lucasfilm Ltd.

    Der Cast

    Indiana Jones 5 und sein massives Budget von 300 Millionen US-Dollar, was ihn in die Top 10 der teuersten Filmproduktionen aller Zeiten aufnimmt, konnten einen Cast aus vielen Stars stemmen. Darunter treffen wir auf alte Helden wie den 80-jährige Harrison Ford (Indiana Jones), Karen Allen (Marion Ravenwood) und John Rhys-Davies (Sallah). Aber auch neue Stars sind dabei. Ein großer Cast aus Antagonisten, darunter Mads Mikkelsen, Antonio Banderas, Shaunette Renée Wilson und Thomas Kretschmann stellen sich unseren Helden. Zur Unterstützung des 70-jährigen Indiana Jones kommen neue Figuren dazu, gespielt von Phoebe Waller-Bridge und Ethann Isidore.

    Regisseur und Co-Drehbuchautor ist der von dem 2017er Film "Logan: The Wolverine" oder dem aus 2019 stammenden "Le Mans 66 - Gegen jede Cance" bekannte James Mangold. Als Produzenten arbeiteten die seit "Jäger des verlorenen Schatzes" beteiligten Geroge Lucas, Steven Spielberg und Kathleen Kennedy mit.

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    Quelle: Lucasfilm Ltd.

    Die historischen Hintergründe des Films

    Ähnlich wie die originalen drei Filme stützt sich die Story sehr, sehr lose auf reale historischen Objekte und Ereignisse. Unsere Protagonisten jagen dem Mechanismus von Antikythera hinterher, welcher ein für 70 v. Chr. sehr genauer Kalender war, jedoch heute nur teilweise erhalten ist. Auf der Gegenseite steht der Antagonist und Wissenschaftler Jürgen Völler, ein Ex-Nazi, welcher nach dem Zweiten Weltkrieg von den Amerikanern rekrutiert wurde, um die Saturn V der Apollo 11 Mission auf den Mond zu bringen. Diese Figur ist inspiriert von dem deutschen Raketenwissenschaftler Werner von Braun, welcher tatsächlich am Weltraumprogramm der Amerikaner beteiligt.

    Auch wird sich auf die Schlacht von Syrakus und die Rolle Archimedes in dieser berufen. Die Schlacht von Syrakus war eine, während dem zweiten Punischen Krieg (70 v. Chr.) stattfindende, Belagerung Siziliens. Vielen Geschichten nach wurde die römische Armee mehrfach fast geschlagen. Grund dafür waren Waffen, die durch den Mathematiker Archimedes entworfen wurden.

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    Quelle: Lucasfilm Ltd.

    VFX-Gewitter

    Wie von den Superhelden-Blockbustern der letzten Jahre gewöhnt, wird bei jeglichen Entscheidungen auf CGI gesetzt. Eine, wie sich herausstellt, schlechte Entscheidung. Größte Kritik am (sonst auch eher mäßigen) vierten Teil, war das übermäßig viel benutzte CGI. Anders als viele erwarteten wird nicht versucht, die Reihe durch Christopher Nolan ähnliche reale Effekte zu retten, sondern es wird auch im Fünften ein VFX-Gewitter sondergleichen abgeliefert.

    Bereits am Anfang des Films sehen wir einen Indiana Jones, welcher um 44! Jahre verjüngt wurde. Man sieht in einigen Szenen sehr klar, dass es nur animiert ist. Teilweise bewegt sich das auch im Bereich eines Uncanny-Valleys. Generell wird in jedweder möglichen Actionszene und Einstellung alles mit CGI gelöst, was man klar sehen kann und einen aus der Immersion herausreißt.

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    Quelle: Lucasfilm Ltd.

    Der wirklich letzte Nachfolger

    Für den fünften und finalen Teil der Saga wurde ein massives Budget von 300 Millionen US-Dollar von Disney zur Verfügung gestellt. Das entspricht einer Erhöhung um 50% im Vergleich zum vierten Teil und insgesamt einer erstaunlichen Steigerung von 1566% im Vergleich zu den läppischen 18 Millionen des ersten Teils. Diese gewaltige Summe, zuzüglich aller Nebenkosten, verlangt Kinoeinnahmen von mindestens 600 Millionen Dollar und um den Film profitabel zu machen wird das Knacken der Milliardengrenze benötigt.

    Bisherigen Prognosen nach werden diese Ziele massiv verfehlt. Am Eröffnungswochenende wurden mit 60 Millionen Dollar weltweit schwindend geringe Einnahmen an den Kinokassen gemeldet ist. Im Vergleich hatte der dieses Jahr bisher erfolgreichste Film Super Mario an seinem ersten Wochenende 345 Millionen eingenommen. Bei einem solch schlechten Start ist es fraglich, ob die 600-Millionen-Grenze geknackt und wie viel darüber hinaus verdient wird. Allem Anschein nach wird Indiana Jones 5 ein absoluter Flop für Disney werden. Für die geldgierige Maus sicher ein Zeichen dafür, keine weiteren Indiana Jones Filme mehr zu drehen. Es ist wohl der Anlass das Franchise mit diesem Film endgültig zu beerdigen.

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    Quelle: Lucasfilm Ltd.

    Nicht der Held seiner Geschichte

    Eine der größten Mängel des Films ist der Fakt, dass Harrison Ford nicht der Held seiner Abschiedsgeschichte von Indiana Jones ist. Sein Patenkind Helena ist genau das, was eine Hauptfigur nicht sein sollte: arrogant, überheblich, eigenwillig, verräterisch und gierig. Kurzum unsympathisch. Es gibt keinen wirklichen Grund dafür, dass Helena diese Eigenschaften hat. Für den Zuschauer sind ihre Handlungen nicht nachvollziehbar. Eine Verbindung zu ihr, lässt sich somit nicht aufbauen.

    Helena ist ein perfektes Beispiel für eine Form der Frauenfigur, die in immer mehr Hollywood-Produktionen auftaucht. In immer mehr Filmen werden starke Frauenfiguren völlig falsch umgesetzt. Eine starke Frau scheint in den Augen Hollywoods ein grundsätzlich toxischer Mensch, ohne Schwächen und Ängste zu sein. Marion Ravenwood, eine weibliche Hauptfigur vorheriger Teile, ist stark, doch hat eben auch Schwächen. Helena kennt keine Schwächen. Genauso wenig hat der Zuschauer Empathie ihrer Figur gegenüber. Statt Indiana Jones als Mentorfigur zu nehmen, versucht sie den 70-Jährigen immer zu übertrumpfen. Sie sagt selbst über sich, sie wäre "einfallsreich, kühn, wunderschön und unabhängig". Und das als Grünschnabel ohne große Erfahrungen.

    Vergleich man Helena dann mit anderen Frauenfiguren aus anderen Franchises wird noch eher deutlich, wie schlecht sie eigentlich geschrieben ist. Im ersten Alien-Film zeigte beispielsweise Sigourney Weaver wie man eine starke Frauenrolle ausspielt. Ihr nimmt man es ab, wirklich selbstbewusst zu sein. Bei ihr wird eine Entwicklung deutlich. Als Ellen Ripley zeigte Weaver Schwäche und Stärke zugleich, ohne dabei auch nur einmal lächerlich zu wirken. Bei ihr fühlt man mit. Bei Helena hat man vor allem Mitleid mit einem kriselnden Indi, der sich auf seiner erneuten Suche nach seinem eigentlich Ich, auch noch mit dieser Person rumschlagen muss.

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    Fazit (ACHTUNG, MÖGLICHE SPOILER!)

    "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" versucht wieder an das Erfolgsrezept der originalen drei Teile anzuknüpfen. Bei diesem Versucht scheitern die Macher jedoch kläglich. Zu viel wird mit CGI gelöst, zu wenig mit echten Effekten. Auch wird einem 80-jährigen Harrison Ford kein ruhiges Abenteuer geschenkt. Man lässt den Kultstar nicht in Würde altern und versagt gleichzeitig dabei einer neuen Generation das Zepter in die Hand zu geben. Duf Zwang wird versucht Altes zurückzuholen. Dabei sieht man klar, dass Ford zu alt für eine solche Rolle ist. Vor allem das Ende des Films ist eine Enttäuschung. Es wird kein letzter Moment geboten, um sich von einer bedeutenden Figur des Kinos zu verabschieden. Stattdessen wird man mit Spezialeffekten, Zeitreisen und einem unrealistischen und langweiligen letzten Akt verschreckt.

    Für Fans der Reihe, welche nach "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" wieder eine bessere Geschichte wollten, ist der Film bedingt zu empfehlen. Doch für jeden, der sich, trotz der katastrophalen Kritiken auf den Film gefreut hat, ist es ein Trauerfest. Die Cameos und Anspielungen auf die alten drei Filme zu sehen war schön, doch im Nachhinein ist es ein trauriger Abschied von einer der kultigsten Figuren des 80er Jahre Hollywoods und kein Abschied, den Indiana Jones verdient hätte.


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    Über den Verfasser:

    Tim aka ItzCrazy (17) ist Schüler,

    begeisterter Gamer und Cineast.

    Seit dem 7. Juli 2020 ist er

    Mitglied der EGM-Community.

    Einer seiner Lieblingsschauspieler

    ist Harrison Ford.

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    Kommentare 3

    [E.M.A] Lerrox
    13. Juli 2023 um 16:40

    Wieso hat EGM kein Premiere Ticket in LA finanziert ?

    Traurig, die Presse muss doch unterstützt werden :P

    ItzCrazy
    13. Juli 2023 um 18:40
    Autor

    Find ich auch frech

    Stack
    13. Juli 2023 um 22:12

    Tatsächlich hatten wir schonmal einen Reporter bei einer Europa Premiere. Siyo hatte da Karten für den neuesten Jurassic World gewonnen.

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