Kurbeln bis der Arzt kommt - Das Racing L1ne F1 23 Turnier

Die schwarzen Silberpfeile werden in dieser Saison durch Bandit und Keanu vertreten. Beide sind 2016 erstmals mit den F1 Games in Berührung gekommen und haben in F1 23 bereits einige Runden gedreht. Jeweils rund 80 Spielstunden können sie im neuesten Ableger vorweisen. Bandit ist als zweiter Fahrer erst zum Jahresanfang vom Controller auf ein Lenkrad umgestiegen. "Ich muss damit immer noch warm werden. Die Konstanz kommt aber mit der Zeit", meint er.

Als Mindestziel hat sich Team Mercedes den dritten Platz in der Konstrukteurs-WM gesetzt. Wobei gerade Bandit noch größere Ziele verfolgt. "Ich bin hier um beide Titel mit nach Hause zu nehmen", meint er. In der Favoritenrolle sehen beide Ferrai und McLaren. Rayez werde zwar wieder einen Raceban kassieren, weil er ein "verfickter" Cornercutter sei. "Ich werden den Schwanzkopf in jedem Fall schlagen", ist sich Bandit sicher.

Als weitere Nulpe des Turniers bennen die Fahrer des deutschen Teams den Red Bull Piloten Siyo. "Von den erfahreneren Leuten ist der am schlechtesten", findet Keanu. Siyo wolle oft zu viel, drehe sich dumm raus und werde deswegen eine schwere Zeit im Red Bull haben.

Red Bull dominiert aktuell die echte Formel 1. Besser gesagt: Red Bull Pilot Max Verstappen dominiert die Formel 1. Ob Siyo oder Teamkollege Fl1x mit dem Niederländer mithalten werden können, ist aber fraglich. Das ist den beiden selbsternannten "Mittelfeldfahrern" auch bewusst. "Bei Fl1x ist vielleicht manchmal ein Podium drin. Sonst peilen wir die Top 5 an", meint Siyo. Man wolle einen guten Fight liefern und manchmal die Favoriten ärgern.

Team McLaren sehen die Red Bull Piloten ganz klar vorne. "Wenn Lojah einen guten Tag hat, ist er nicht zu schlagen", sagt Siyo. Für Ferrari-Fahrer Rayez gibt es auch hier Kritik. "Rayez hat zwar Pace, ist aber eine Bastard, eine dumme Nutte und eine Schlampe", analysiert Siyo weiter. Einzig und allein Denis (Desti) stelle für Lojah echte Konkurrenz dar. Darüber hinaus kündigt das österreichische Team für das Turnier das folgende an: "Red Bull verleiht One-Way-Ticket Richtung Himmel." Was auch immer das heißen soll.

Mit .smitty und Smoke wird der Traditionsrennstall Williams beim Turnier von altgedienten Mitgliedern der Community vertreten. Der Piefke und der Österreicher bezeichnen sich als Dreamteam. Seit 2019 fahre man zusammen und habe sich aufeinader eingestellt. Als Underdogs sehen sich die beiden nicht. "Wir haben das Potential für Podiumsplatzierungen", ist sich Smitty sicher. Mit F1 23 fühlen sich beide wohl. Die Wagen hätten ein direkteres Handling.

Die größte Konkurrenz sei McLaren. "Ferrari ist einfach zu inkonstant. Rayez wird wieder Nummer 1 bei den DNFs sein", sagt Smoke. Mindestziel sei es vor Motorenlieferant Mercedes zu kommen. "Wir haben in der Vorbereitung immer ein bisschen gesandbagged, um unsere wahren Qualitäten zu verschleiern", behauptet Smitty. Im Optimalfall hole man den Konstrukteurstitel. Das sei auf jeden Fall drin. "Wir fahren Kampflinie", macht Smoke deutlich.

"Wir freuen uns. Schauen wa mal, was wird."

Die Franzosen im Bunde sind Kuro/Shiro und Kaso. Die beiden sind etwas verspätet ins Turnier eingestiegen. Kaso konnte aber direkt bei der ersten Rennteilnahme in Belgien fett Punkte einfahren. Ob da vielleicht noch mehr möglich ist? "Wir wollen schon oben angreifen", sagt Kuro der ab dem nächsten Rennen ins Turniergeschehen eingreifen wird. Beide hätten schon in anderen Rennserien Erfahrung sammeln können und seien nun heiß darauf Racing L1ne unsicher zu machen.

"Lojah kann gechallenged werden", sind sich die Fahrer sicher. Vom restlichen Fahrerlager müssten sich die beiden erst noch ein besseres Bild machen. "Wir wissen aber, dass Rayez wohl oft Fehler macht und für Safety Cars sorgt. Der könnte wirklich ein besserer Fahrer sein", meint Kaso. Alpines Teammotto lautet übrigens "Sucuk mit Ei". Als Anmerkung dazu gibt uns Kuro Folgendes mit auf den Weg: "Unsere Gegner bekommen Knoblauch in den Arsch.

Ferrari - der wohl traditionsreichste Rennstall im Fahrerlager scheint gleichzeitig auch der verhassteste des Turniers zu sein. Zumindest wenn es um Ferrari-Pilot Rayez geht. Aus nahezu jedem anderen teilnehmenden Team wurde Kritik an ihm laut. Rayez ist aktuell der Rekordhalter für die meisten in Racing L1ne Turnieren eingefahrenen Racebanns. Trotzdem verfolgt die Scuderia bei diesem Turnier große Ziele.

Nach einem Gesamtsieg in der Fahrerwertung beim letzten Turnier möchte Desti den zweiten Titel einfahren. "Lojah ist dabei natürlich mein Erzfeind und der stärkste Konkurrent", weiß der amtierende Champion. Doch er verlasse sich auf die Teamstrategie. "Wir werden mit schmutziger Fahrweise angreifen", sagt Rayez, der einen dritten Platz in der Fahrerwertung anstrebt. Das Teammotto der Scuderia laute in diesem Jahr deswegen auch: "Wer später bremst, ist länger schnell". Hoffen wir mal, dass sich Ferrari nicht zu häufig verbremst.

Abseits von Fly sei aber wirklich sonst keine größere Konkurrenz in Sicht. "Ich hab nen miesen Hass auf Keanu. Aber fahren kann der eh nicht", meint Fahrer Rayez. Fly werde wahrscheinlich wieder Poles stacken und dann in den Rennen reinscheißen. "Am Ende wird bei uns die Team WM auch noch drin sein", sagen die beiden.

Aston Martin kommt beim Racing L1ne Turnier ohne Daddys Paydriver aus. Mit Voodoo und Omega sind nun Fahrer im Team, die sich im Fahrerlager noch keinen richtigen Namen machen konnten. Eigentlich habe man aber den Anspruch ein Topteam zu sein. "Ich werde aber oft abgeräumt", meint Voodoo. In den Tests vor dem Turnier hätte man außerdem mit Force Feedback Problemen zu kämpfen gehabt und sei einmal DNF gegangen.

Im Gegensatz zu anderen hat das Team Aston Martin mit den 23er Autos so seine Probleme. "Die fahren sich wie ein Schiff", ist aus dem Team zu hören. Deswegen sei jetzt erstmal das Ziel nicht Letzter zu sein. Beide Fahrer wollen außerdem das Team-interne Fahrerduell für sich entscheiden. Als Favorit wird auch bei Aston Martin Lojah und McLaren benannt. "Mercedes und Ferrari werden das nicht packen", ist Voodoo überzeugt.

Bei der Fahrerbesetzung von Alfa Romeo gab es vor dem Turnierstart noch diverese Unklarheiten. Mit Roni war ein Stammfahrer bereits gesetzt. Lange war nicht sicher ob Jan|Ghost in die Rolle des zweiten Fahrers schlüpfen würde. Nun wurde kurzfristig mit Genosse Zeus ein echter Motorsportveteran verpflichtet, der allerdings ohne nenneswerte Vorbereitung ins Feld hinzustößt. Ob sich damit Ronis Wunsch nach einem Teammate ohne wiederkehrende Schreikrämpfe erfüllt hat, bleibt abzuwarten. In Bezug auf Jan|Ghost als Teamkollegen hatte Roni noch geäußert: "Da werde ich kein Gehör mehr haben."

Die Saisonziele bei Alfa Romeo sind eher bescheidener Natur. "Platz 8 oder Platz 7 wären ganz gut", meint Roni. Wichtig sei dem nordischen Jung vor allem, dass Rayez dauerhaft und überall gebannt werde. "Das ist ein nerviger, kleiner, asiatischer Autist", stellt Roni klar und spielt damit auf die aus seiner Sicht halsbrecherische Fahrweise des Ferrari-Piloten an. Er sei indes froh, dass F1 23 nahezu alles besser mache als der direkte Vorgänger. "F1 22 war ein Rotzgame. Jetzt kann man sich in den Autos wieder wohlfühlen", sagt Roni.

Unklar blieb was sich hinter dem Teammotto Alfa Romeos verbirgt. Dieses lautet "Barbeque Sauce". Hoffen wir mal, dass die Sauber die nicht tanken.

McLaren hat mit Lojah den Rekordchampion der Racing L1ne Turniere in den eigenen Reihen. Bereits vier Mal konnte sich der Allrounder und Vielfahrer die Fahrer-WM sichern. Nicht Wenige im Fahrerlager benennen ihn auch in dieser Saison als Topfavoriten.

"Ich bin allen weggezogen", kommentiert Lojah zurückliegende Turniere. Angesprochenauf die Ziele im aktuellen Turnier sind sich die beiden McLaren Piloten ihrer Sache sehr sicher. "Die Konstrukteurs-WM holt Lojah auch alleine", sagt zweiter Fahrer Fly. Dieser gilt als ebenso erfahren wie Lojah und hält seinem Mate oftmals den Rücken frei. Gerade im Umgang mit den Reifen sei Fly einsame Spitze, erklärt Lojah.

Über die ambitionierten Ziele der anderen Teams lachen die beiden McLaren Piloten. Smitty und Denis seien zwar kompetente Fahrer, doch könnten ihnen nicht das Wasser reichen. "Rayez kann schnell sein, fährt aber immer wie ein Idiot. Und Siyo hat Pace, aber keine Erfahrung im Fight gegen andere", so das Urteil von Rekordchampion Lojah. Der "McLaren MasterBlan" werde voll und ganz aufgehen.