Der Affe wird böser | Änderungsbewerbung meines Jedi-CCs

Meine Aktivität kann aufgrund einiger Ereignisse wie der Schule abweichen. Normalerweise habe ich aber folgende Möglichkeiten und Zeitspannen den Server zu betreten:

Steam: Glänzer

Discord: Glänzer#1335

Forum: Glänzer

Teamspeak³: Glänzer 🐒🤔

Ich habe folgenden Charaktere:

Ich schlage mir hiermit die Machtfähigkeiten "Force Choke" (Kapitel 6,7), "Group Choke" (Kapitel 7) und “Machtbrechen" (Kapitel 9) vor, die Begründung für diese findet ihr in den folgenden Beiträgen!

Ein weiterer langweiliger morgen. Ich wachte auf und spielte erstmal auf meinem Datapad. Nach einigen Runden Clash of Clones kam mein Meister herein und begrüßte mich. Ich stand auf und verbeugte mich ebenfalls. Er zeigte auf mein Comlink und ich bemerkte nun, dass es blinkt und auch ein leises Geräusch von sich gab. Ich nahm mein Comlink in die Hand. Ich fragte wer denn da sei und ich hörte A-24 Luxer und A-07 Tira nur fragen, was für eine Sprache das denn sei. Ich winkte meinen Meister herbei und dieser Sprach für mich. Ich griff nach meinem Datapad und öffnete das Wörterbuch. Ich versuchte zu antworten, nachdem mein Meister erklärte, dass ich ein Jawa sei und gerade Basic lerne. Nach einem kläglich gescheiterten Versuch kam mein Meister zum Comlink und beantwortete die Fragen. Ich konnte schon einen Großteil Basic verstehen, allerdings war es zu sprechen mit die größte Schwäche von mir. Ich verstand, kommen und Basis. Daher wusste ich, dass ich zur Basis kommen sollte. Ich ging dorthin, wurde durch die ID-Kontrolle gewunken und konnte somit zum Hauptplatz der Basis gelangen. Ich traf auf die beiden Alpha-ARC’s. Sie starrten mich so an, als wenn sie zum ersten mal einen Jawa-Jedi sahen. Okay, vielleicht war es ein schlechtes Beispiel. Nehmen wir doch, ach vergesst es. Auf Jeden Fall habe ich zurückgewunken und sie kamen noch einen Schritt näher. Sie mussten leicht kichern und somit sah ich sie etwas verwirrt an. Nach kurzer Zeit gingen sie voraus und nahmen mich an die Hand. Nun gingen wir aus der Basis raus und spazierten durch Kuat. Ich rannte vor und wollte indirekt mit ihnen verstecken spielen als plötzlich 2 Trandoshaner vor mir standen und mich in eine Ecke drängten. Ich zückte mein Lichtschwert aber bevor ich es aktivieren konnte schlugen sie es gegen die Wand und somit hatte ich keine Chancen. Ich fing leicht an zu weinen und drückte heimlich einen Knopf auf meinem Comlink. Ich flüsterte unbemerkt “Brücke” in mein Comlink und kurz darauf standen meine beiden neuen Freunde hinter den Trandoshanern. Tira und Luxer schubsten sie beiseite und halfen mir hoch. Ich nahm mir wieder mein Lichtschwert und die beiden quetschten sie aus, wieso sie fremde einfach so blöd anmachen würden. Ich ging aus der Bar und wartete auf die beiden. Sie nahmen mich wieder an die Hand und ermutigten mich. Sie sagten so etwas wie “beim nächsten musst du alleine klar kommen” oder “das nächste mal war es das mit dir” danach lachten sie wieder und ich schlug die Wörter nach. Nach ein paar momenten erkannte ich was sie da gesagt hatten. Ich fragte sie was das soll. Als sie dann nur noch mehr lachten fiel mir wieder ein, dass sie doch nur Basic und ein wenig Mandalorianisch oder wie man es auch nannte. Aber gut, Tira gab mir noch einen kleinen Klaps auf den Hinterkopf mit den Worten “alles gut kleiner, wir passen auf dich auf”. Sie erkannten an meinen hell leuchtenden Augen, dass ich erfreut über diese Worte war. Wir gingen nun wieder zum Hauptplatz der Basis wo mich mein Meister erwartete. Er zeigte auf die Uhr und ich wusste, dass mal wieder Training vor der Tür stand. Ich fragte ob Luxer seinen Helm abnehmen könne. Er tat es und ich sprang sehr schnell auf seine Schulter um ihm in eine Art Schwitzkasten zu nehmen und meine Hand auf seinem Kopf rieb. Er nahm mich von seinen Schultern und setze mich auf den Boden ab während Tira sich vor Lache nicht mehr unter Kontrolle bekam. Ich habe noch einmal zum Abschied gewunken und begab mich daraufhin mit meinem Meister in richtung Tempel um weiter Basic zu lernen und zu perfektionieren…

Es war nun soweit. Ich habe endlich meine Ausbildung bestanden und wurde nun zum Ritter geschlagen. Es war ein langer, weiter weg aber jetzt habe ich es endlich geschafft. Ich machte mich auf den Weg und zog durch die Straßen von Coruscant. Kaum gehe ich aus dem wunderschönen und prachtvollen Tempel, kommen mir ein Weequay und ein Ishi Tib entgegen und äfften mich nach. Sie machten mich total respektlos von der Seite an und meinten mich auszuquetschen was fragen anging. Zwei fragen blieben mit besonders im Gedächtnis; Wieso seien Jawas denn immer so klein und würden nur nerven... Irgendwann reicht es auch mal! Ich ging weiter richtung Basis und die Truppen ließen mich freundlicherweise herein, nachdem sie meinen Ausweis kontrollierten. Mal wieder sahen sie mich skeptisch an. Ich merkte es, obwohl sie einen Helm trugen. Nichts desto trotz ging ich weiter, nachdem die Tür freundlicherweise geöffnet wurde. Ich ging durch und sah einen alten, bekannten Freund namens Silva Rey. Ich ging zu ihm und er bückte sich zu mir herunter. Ich fragte ihn wie es denn mit seiner Ausbildung laufen würde. Er war allerdings erst Padawan. Ich nahm mich seiner Ausbildung an aber durch einige Differenzen bat er den Rat, ihm einen anderen Meister zuzuteilen. Der Rat kam seiner bitte nach und so begab ich mich auf den Weg, einen neuen Schüler zu suchen. Ich sah ihn. Er muss es sein! Sein Name war Kath Korpil und wir verstanden uns direkt. Wir teilten unseren besonderen Sinn für Humor und so begann eine liebe- als auch humorvolle Ausbildung, zumindest aus meiner Sicht. Nach und nach schloss ich ihn mehr in mein Herz und so konnte ich mir nur kaum die Tränen verdrücken, als er feierlich zum Padawan ernannt wurde. Er sah es mir an aber schwieg. Doch eines Tages setzte ich mich neben ihn und sagte, dass er wie für ein Sohn für mich sei. Nun wusste er, dass ich Gefühle für ihn empfinden würde, obwohl es der Kodex verbietet. Er verließ geschockt den Raum und ich dachte, dass es nun Meister Fisto bescheid geben wird. Nur kurz darauf hin klopfte jemand an der Tür und ich hörte, wie Fisto an dem Quartier klopfte. Ich öffnete die Tür und sah dort Kath mit einem Aufnahmegerät stehen. Er spielte die Datei ab um mich mal wieder reinzulegen und ich fiel erneut auf seine Streiche drauf rein. Er umarmte mich liebevoll und meinte, dass er das Gefühl in einer gewissen Art und Weise ebenfalls spürt. Ich dankte ihm ebenfalls mit einer Umarmung und so wurde mir klar, dass ich ihm alles, ja wirklich alles, anvertrauen kann. Ich merkte, dass er bereit ist und nahm ihn mit zu der letzten Prüfung, nachdem wir erfolgreich alle anderen absolviert haben. Jetzt stand alles für ihn auf dem Spiel. Die Prüfung des Könnens stand nun an und so begann das bangen ob er bestehen, oder durchfallen würde. Ich sah ihm zu wie er den Parcour meisterte, bis er plötzlich ins schwanken geriet. Es war der letzte Sprung und ich betete für ihn, sodass er es schaffen würde. Und ehe ich meine Augen wieder öffnete winkte er mir vom Ziel aus zu. Ich konnte es kaum fassen! Wir haben zusammen hart bis zu dem Zeitpunkt geübt und nun haben sich die Quahlen ausgezahlt. Meisterin Gallia stand begeistert daneben und hackte die Kriterien ab. Mir war klar, dass er nun seine Ausbildung absolviert und nun nur noch eine Einschätzung benötigte um zum Ritter ernannt zu werden. Ich ging sofort in Richtung meines Quartiers und legte mir mein Datapad bereit. Ich öffnete das Dokument, welches ich bereits soweit ausgefüllt hatte und nur noch meine Unterschrift fehlte. Ich unterschrieb es und ging in Richtung der Ratskammer. Ich klopfte an und bat um Anhörung. Ich wurde von Meisterin Shaak Ti hereingebeten und sollte doch mein Anliegen vortragen. Meister Mundi und Meister Yoda waren ebenfalls anwesend und waren gespannt, was jetzt genau kommen würde. Ich trug vor, dass ich Padawan Korpil als würdig einschätze und empfahl ihn doch bitte zum Ritter zu schlagen. Meisterin Ti nickte mir dankend zu und bat mich aus dem Rat heraus. Kurz bevor ich um die Ecke ging hörte ich, dass sie direkt über ihn redeten. Kurz darauf riefen sie Kath und mich zum Rat. Ich schaute Meisterin Ti fragend an und sie warf mir als Antwort ein leicht lächelndes Grinsen zurück. Ich wusste, was nun kommen wird. Sie begannen daraufhin mit der Zeremonie und ernannten ihn schlussendlich zum Ritter…

Nachdem ich nun einen Schüler erfolgreich ausgebildet hatte, suchte ich mir einen neuen. Ich möchte lediglich meinen Schülern die beste Ausbildung ermöglichen. Ich nahm einen weiteren, welcher mich auswählte obwohl wir unterschiedlicher nicht hätten sein können. Um ehrlich zu sein, weiß ich seinen Namen gar nicht mehr. Wir setzten uns zusammen um ihn für seine Prüfungen vorzubereiten, als auch für mich um nochmal zu sehen, was die Ausbildung nochmal genau fordert. Es stand nun die Prüfung des Kodex an und wir analysierten diesen sorgfältig. So Langsam merkte ich ein unwohles Bauchgefühl, was den Kodex anging. „Es gebe keine Gefühle - nur Frieden.“ Ich merkte selber, dass das einfach nicht stimmen kann und sollte. Immerhin erfuhr ich am eigenen Leibe, wie es ist Gefühle für jemanden zu haben und zu entwickeln. Es ist einfach unmenschlich von anderen zu fordern keine Gefühle zu zeigen, geschweige denn zu entwickeln oder scheinbar noch schlimmer sie auszuleben. Und natürlich gibt es auch Unwissenheit. Man kann ebenfalls nicht wissen, wie es nach dem physischen Tod aussieht. Klar gibt es Jedi mit Nahtoderfahrungen, nichts desto trotz sind diese nicht aussagekräftig oder wirken so glaubwürdig, dass man ihnen direkt glauben würde. Aber nun gut, nachdem die Prüfung als bestanden gewertet wurde, begaben wir uns zum Speisesaal des Tempels, wo wir aßen und tranken. Kurz darauf war es soweit… Ich wurde von den Truppen in die Basis gerufen. Ich nahm meinen Schüler mit und wir kamen entsetzt an. Ein Feuergefecht unter Klonen?! Dabei sind sie doch Brüder? Ich wusste nicht was jetzt genau passiert sei, als ich einen toten Klon am Boden sah. Doch dieser war gar kein Klon sondern eine neue Art von Droiden. Wie hießen sie noch gleich? Achso ja genau, BX-Kommandodroiden waren es. Sie griffen die Basis in kleinen Gruppen aus verschiedenen Positionen an. Die Truppen mussten sich gleichmäßig aufteilen um jeden Korridor halten zu können. Nach und nach ließen die Wellen an Droiden nach und so trudelte langsam wieder Normalität ein. Nachdem wir die Basis mit ihrem Umfeld ein letztes mal geprüft hatten, zogen wir wieder durch die Straßen von Coruscant und begaben uns erneut in den Tempel. Diesmal setzten wir uns in die Meditationskammer und meditierten miteinander. So beruhigten wir uns beide um verarbeiten zu können, was denn gerade genau passiert sei. Das war für mich der Zeitpunkt, wo ich für mich entschieden habe den Weg der Hüter einzuschlagen. Ich traf meinen alten bekannten Freund Codi Ty und er empfing mich mit offenen Armen. Er sagte, dass es ein immenser Vorteil für den Orden, als auch die Republik sei, einen solch großartigen Schwertkämpfer wie mich zu haben. Ich begann meine Ausbildung in den Hütern. Meist wurde ich hierbei von Meister Ty, Meister Akuma und Meister Valorum unterrichtet. Ich lernte Niman, Ataru, das meistern von Shii-Cho und noch viele weitere Arten der Kampfformen. Nun war die Zeit gekommen, wo ich seit langem selber wieder eine Prüfung absolvieren muss. Es ging um den Eignungstest der Waffenmeister. Aufgrund meiner Körpergröße hatte ich einen großen Vorteil meinen Kontrahenten gegenüber. Desweiteren hatte ich viel weniger Gewicht auf den Hüften und Rippen, weshalb es ein leichtes war, viele und verschiedene Bewegungen auszuführen. Meister Ty bewertete uns jeweils in 3 Bereichen; 1. wie wir in der Macht waren, 2. Wie wir im blockieren von Blasterschüssen waren und 3. wie wir im Kampf mit Lichtschwertern waren. In der ersten Disziplin war ich weder der beste, noch der schlechteste. Kurz gefasst, meine Stärke in der Macht ist auf jeden fall noch ausbaufähig. In der zweiten Disziplin war ich mit Abstand der beste Prüfling. Ich wurde von einigen nach den Eignungstest darum gebeten ihnen das Ganze nochmal ein Stück näher zu bringen und ihnen zu helfen, das abwehren und gezielte zurücklenken der Blasterschüsse zu trainieren. In der dritten Kategorie war ich ebenfalls der beste. Ich war in der Lage Gefühle mit der Macht und meiner Bewegung so zu kombinieren, um meinen Gegner sehr schnell ausschalten konnte. Ich bekam die höchste Punktzahl, welche man erreichen konnte. Nach einiger Zeit weiterem trainieren rief Meister Ty alle Prüflinge des Eignungstestes zusammen um zu besprechen, wer es denn jetzt alles geschafft hat. Es gab nur einen von 17 der es geschafft hat? „Und nun darf ich mit Freunde verkünden, dass es Ritter Akial geworden ist, herzlichen Glückwunsch. Bei den anderen Teilnehmern bedanke ich mich fürs teilnehmen und würde mich freuen sie bald wieder begrüßen zu dürfen.“, hörte man aus seinem Mund. Ich kann es einfach nicht glauben. Ich habe es als einziger geschafft mich zu beweisen. Ich ging zu Meister Ty, welcher mir sofort nochmal Glückwünsche aussprach. Ich bedankte mich abermals und fing an mit ihm erneut Ataru zu perfektionieren. Aber Waffenmeister als Ritter? Ich glaube das kann nicht funktionieren…

Bei meinem Schüler stand nach einem weiten Weg die Prüfung des Könnens an. Er wurde zunehmend nervös und spekulierte darüber, was denn genau passieren würde, wenn er denn durchfallen würde. Ich versuchte ihn zu beruhigen, vergebens. Er legte los unter der Beobachtung von Meister Windu und er schaffte nicht einmal den 3. Sprung, die Konsequenz war, dass er durchgefallen ist. Ich setzte mich mit ihm zusammen an einen Tisch in der Kantine von Coruscant und gab dem Kantinenbetreiber in der Basis Bescheid, dass wir gerne ein Glas Wasser und jeweils einen Verpflegungs Riegel haben wollen. Er nickte uns zu und gab mir somit bescheid, dass er es bereit machen wird. Ich nickte ihm dankend zurück und fragte meinen Schüler, wieso er denn so nervös war. Er wurde zunehmend eingeschnappt und zum Ende hin auch wütend. Ich versuchte ihn zu beruhigen aber als das Glas Wasser mit dem Riegel kam, warf er den Riegel auf mich und rannte davon. Ich lief ihm hinterher aber hinter einer dunklen Ecke verschwand er. Ich lief durch die Straßen, als ich plötzlich schreie hörte. Ich lief zum Bahnhof und sah eine Person mit einem blauen Lichtschwert. Diese ging auch brutalste Weise auf die Personen zu und teilte sie in 2. Ich aktivierte mein Lichtschwert und sprang zwischen eine schwangere Frau, als auch den Täter. Ich spürte sofort, dass es mein Schüler war und konnte es nicht glauben. Ich sprach ihn an und fragte was das ganze soll. Er meinte, dass der Kodex uns in unserer Freiheit zu sehr einschränken würde und zu viel von einem erwartet wird. Ich versuchte ihm klarzumachen, dass er die Prüfung bald wiederholen kann aber er wollte es nicht wirklich wahrnehmen. Dann war es soweit, er sprang über mich hinweg und lief auf die Schwangere Frau zu. Schweres Herzens warf ich mein Lichtschwert und trennte ihm somit sein rechtes Bein ab um schlimmeres zu verhindern. Ich sprang zu der Frau und gab das Zeichen, so schnell es geht zu verschwinden und guckte zu meinem Schüler. Nun stand er allerdings wieder und war so voller wut, dass er mich sogar mit der Macht würgte. Das Gefühl von einem mir so nahe stehenden Person gewürgt zu werden, kann ich einfach nicht vergessen. Ich warf ihn mit meiner Macht zurück, sodass ich nicht mehr mit der Macht gewürgt wurde. Ich erkannte, dass es unausweichlich ist, dass einer von uns sterben muss. Ich nahm mir vor alles dafür zu tun die Zivilisten zu retten, welche noch teilweise zusahen. Er hüpfte auf mich zu, aktivierte sein Lichtschwert und machte mir somit klar, dass er mich töten möchte. Ich trat sein anderes Bein weg, um somit zu erringen, dass er umfällt. Ich schickte die letzten Zivilisten weg und somit waren nur noch wir beide am Bahnhof. Ein Zug fuhr ein und mein Schüler sprang aufs Dach. Kurz bevor ich beschloss ihm zu folgen, beschleunigte der Zug in kürzester Zeit auf Höchstgeschwindigkeit und er entkam. Ich lief zurück zu den Opfern des feigen Angriffes. Ich rief sofort mehrere Mediziner und kaum war der Funk abgesetzt, standen vor mir 4 Klonsoldaten, welche sich im medizinischen Bereich auskannten. Ich berichtete dem Rat von dem Vorfall und diese dankten mir für mein vorbildliches Verhalten. Kaum wollte ich nach einem dankenden nicken den Rat verlassen, wurde ich gebeten noch kurz im Rat zu bleiben, es sei noch etwas feierliches zu verkünden. Ich willigte ein und ging wieder in die Mitte. Die Ratsmitglieder standen auf und gingen auf mich zu. Sie aktivierten nacheinander ihre Klingen und hielten sie über mich. Nach einer feierlichen Ernennung zum Meister feierte ich diese mit ein paar Klonen und Jedi. Und dort war er, Meister Akuma. Ich ging zu ihm und berichtete von der Feierlichkeit. Er gratulierte mir und sagte, dass das Training für den Waffenmeister nur auf mich warten würde. Ich dankte ihm für alles und wir gingen in Richtung des Tempels um dort den Trainingsraum aufzusuchen. Er brachte mir nach und nach das beherrschen einer Doppel- und zwei einzelklingen bei. Ich hatte die Ehre ebenfalls Vaapad zu lernen, was nur die wenigsten durften. Unfassbar, ich habe es geschafft, nun bin ich Waffenmeister…

Mit Erlaubnis flog ich mich Kath nach Tatooine, weil wir dort meinen alten Schüler vermuteten. Kaum landeten wir, wurden wir schon ausgespannt und es kamen immer mehr Schrotthändler angelaufen. Man bin ich froh Machtsensitiv zu sein. Ich gab den Jawas bescheid, dass wir nicht an einem Verkauf des Shuttles interessiert seien und wir gingen daraufhin weiter. Ich hatte noch ein paar Freunde auf Tatooine, welche sich noch als nützlich auf der Suche nach ihm herausstellen sollten. Und da waren wir. In dieser Wohnanlage wohnen meine Kontakte. Ich gab die Personenbeschreibung und Verhaltensmerkmale weiter. Des weiteren zeigte ich ihm ein Bild von meinem verlorenen Schüler. Er nickte mir zu und sagte, dass er gestern hier auf Tatooine angekommen sei. Er würde sich auf der Südhalbkugel des Sandriesens aufhalten. Ich dankte ihm und auf dem Weg zum Shuttle fasste ich das ganze Gespräch für Kath nochmal zusammen denn dieser verstand keine Jawas. Naja zumindest nicht so gut, dass er das ganze Gespräch verstehen konnte. Wir hoben ab und flogen mit hoher Geschwindigkeit in Richtung des angegebenen Bereiches und hielten Ausschau nach einem verdächtigen Schiff. Wir landeten im Zentrum der Südhalbkugel. Natürlich hatte ich auch da Freunde, weshalb wir in eine Bar gingen um nach Infos zu fragen. Ich fragte mich bei meinen Freunden herum aber niemand schien etwas zu wissen. Als uns einer jedoch half war ich schockiert! Mein gefallener Schüler sei jetzt hier im Auftrag von Count Dooku. Ich konnte es einfach nicht fassen. Ein einst guter Padawan korrumpierte zum Sith. Ach so, beinahe hätte ich es vergessen. Meine anderen „guten Freunde“ steckten mit ihm unter einer Decke und warteten auf den perfekten Moment. Nach einem Zeichen ging es ganz schnell, die verräterischen Freunde zückten Blaster und haben begonnen auf uns zu schießen. Wir konnten zum Glück noch rechtzeitig unsere Lichtschwerter anschalten und somit die Schüsse erfolgreich abwehren. Wir lenkten die Schüsse so zurück, sodass sie selber an ihren Geschossen starben. Danach kamen 2 Menschen herein. Eine schwangere Frau, warte, das ist die von Coruscant! Ab dem Zeitpunkt war mir bewusst, dass wir uns nun wieder sahen. Ich bat meinen alten Schüler die Frau freizulassen und mich in seine Gewalt zu nehmen. Er lehnte lachend ab, aktivierte sein Lichtschwert und verwundete sie schwer. Ich konnte meine Wut kaum noch in Grenzen halten und ich stürmte mit aktivierter Klinge auf ihn zu. Ich schrie laut und sprang. Ich sah ihn mit einem provozierenden Grinsen. Ich habe innerlich vor Wut gekocht und wollte nur noch Rache. Ich musste die Frau und ihr Baby retten! Er muss mehr als das erleiden, dachte ich mir und kämpfte aggressiver als je zuvor. Er versuchte es schön zu reden, den Orden verlassen und sich der dunklen Seite zugewandt zu haben. Ich konnte ihm kaum noch zuhören und sah einen kleinen Fehler seinerseits. Ich wollte ihn auch nicht mehr lebend haben! Ich schnitt ihm seine Prothese und sein anderes Bein ab. Ich konnte mich nicht mehr beherrschen und warf Kath aus der Bar mithilfe der Macht. Ich holte aus und stoch ihm mitten ins Herz, worauf er leblos zusammenzuckte. Ich prüfte seinen Puls, nichts. Ich war so erleichtert, dass ich die Frau mitzog und in das Krankenhaus direkt nebenan brachte. Ich verbrannte im Anschluss die Leiche meines alten Schülers und erzählte Kath nur die halbe Wahrheit. „Ja ich habe ihm ins Herz gestochen, aber er war kurz davor mich zu töten, verstehst du?“, sagte ich zu ihm. Er nickte mir zwar zur, ich glaube allerdings, dass er so einige Vermutungen hat wie es wirklich gewesen sein könnte. Ich lies es mir aber nicht anmerken und spielte es für mich selber als korrekt runter. Daher hatte ich keine Probleme mit mir selber, allerdings kamen bei mir die ersten Zweifel auf, wieso man den Kodex befolgen sollte. Immerhin würde er ja etwas gutes verhindern und uns nur zu sehr und zu oft einschränken. Wenn wir unser Leben dem Orden verschreiben, sollten wir zwar Regeln befolgen, aber keine Regeln, die einem strikt verbieten wie man sich zu verhalten hat. Wir sollten, solange wir uns noch später selber beherrschen können, selber entscheiden wie wir uns verhalten sollen, und nicht einfach blind Regeln befolgen, welche zum Teil einfach falsch sind. Aber gibt es noch andere die so denken? Ich vermute einfach mal, dass die meisten so vom Kodex geblendet sind, sodass diese nicht einmal später irgendwann das richtige erkennen werden, aber nun gut. Meine Tat war richtig, der Kodex ist falsch. Ich denke ich behalte es aber erstmal für mich…

Ich schlief sehr unruhig. Ich ging aus meinem Quartier um meinen Kopf freizukriegen. Ich schlenderte durch die Gänge des Ordens, las ein wenig in der Bücherei und beschäftigte mich mit einigen, mir noch nicht bekannten, Machtfähigkeiten. Nachdem ich dort fast eine ganze Stunde saß, kam Meisterin Nu hinein und fragte mich, was ich dort machen würde. Ich löschte sofort den Verlauf und schlug irgendeinen Bereich auf, welcher mir angezeigt wurde. Ich sagte, dass ich ein wenig lesen würde um müde zu werden. Sie nickte mir mit einem lächeln zu und ging wieder. Ich beschloss alles wieder so zurück zu lassen wie es war und ging zurück zu meinem Quartier. Ich konnte viel besser schlafen und fühlte mich am darauf folgenden Morgen viel freier. Ich führte meine morgentlichen Yoga-Übungen durch, um richtig wach zu werden. Kurz darauf ging sprang auch schon mein Comlink an, es war Major Claw der Schocktruppen. "Es gibt einen Notfall, Jitt. Commander Fox und ich benötigen ihre Hilfe, ein Jedi wurde gefangengenommen. Weitere Informationen erhalten sie bei mir persönlich, Claw Ende!", sagte er und ich zog mir schnell meine Außenkleidung an, mein Pyjama wäre wohl nicht die beste Arbeitskleidung. Ich ging aus dem Tempel hinaus und rief einen Piloten. Dieser brachte mich unverzüglich zu dem Major und dieser unterrichtete mich folgendes: "Eine Person, welche brutal ist, hat einen Jedi entführt, es ist kein anderer als Jal Bilgo. Er braucht deine Hilfe, Jitt. Ohne dich kommen wir ebenfalls nicht weiter. Finde einen Eingang zu dieser Lagerhalle und halte mich auf dem laufenden. Der Commander zählt auf dich!". Ich nickte ihm zu und machte mich sofort auf den Weg. Ich hörte immer wieder ein paar Blasterschüsse, bevor es wieder minutenlang still wurde, fast schon zu still. Als ich mal wieder um eine Ecke ging, um endlich einen kleinen Eingang zu finden, welcher in den Bauplänen des Gebäudes eingezeichnet war zu finden, begegnete ich einer sehr komischen Person, sie wirkte traumatisiert und verstört. Ich hielt kurz an und beschloss sie zu fragen, was los sei. Geistesgegenwärtig griff sie zu ihrer Hüfte und ich dachte, dass sie nach einem Blastergriff. Noch bevor ich zu meinem Lichtschwert greifen konnte, sah ich, dass an dem Gürtel keine Art von Waffe sei und die Person begann mich auszulachen. Als ich der Person meine Handschellen zeigte, versteinerte förmlich ihr Gesicht und sie wusste, dass sie einen schweren Fehler begangen hatte, einen Jedi der zudem auch noch Teil der Schocktruppen ist zu bedrohen. Als ich mit ihm in dem Verhörraum saß, nam er mich nicht wirklich ernst. Mein Geduldsfaden begann langsam zu reißen und ich bat ein letztes mal darum, dass er mir doch bitte helfen solle. Er lachte weiter und meinte, dass er sich zwar mit dem Gebäude auskennen würde, einer niedrigen Rasse wie den Jawas allerdings nie helfen würde. Ich ballte meine rechte Hand zu einer Faust und zeigte sie ihm. Er lachte weiter und so ging ich aus dem Raum hinaus. Ich ging in einen kleinen Nebenraum und öffnete meine Notizen aus der vorher lehrreichen Nacht. Ich sah mir den Eintrag zu der sogenannten Würgemacht an. "...und daher wird sie ebenfalls von einigen dunklen Machtnutzern zum Foltern genutzt." Ich recherchierte noch weiter aber entdeckte keine Anleitung, diese anwenden zu können. So ging ich wieder in den Verhörraum und schlug mit aller Gewalt auf den Tisch. Er zuckte ein wenig zusammen, begann sich dann aber wieder über mich lustig zu machen. Ich verschloss mithilfe der Macht die Türen und klappte den Sichtschutz hinunter, nachdem ich die Audioübertragung in den Überwachungsraum zerstörte. Es sind nun schon 2 Stunden für diesen Kerl draufgegangen und so begann ich, etwas unkonventionelle Methoden anzuwenden. Ich stellte mir vor, dass ich ihn aus der Ferne würgen würde. Im selben Moment erschien ein Bild von Jal auf meinem Datapad, er sah echt nicht gut aus und die Wut in mir wurde immer größer. Ich fing an zu zittern, riss meine Augen auf, blickte ihm so tief in die Augen, dass ich den Hass pur in mir sah und streckte meine Hand nach vorne, in die Richtung seiner Kehle. Ich kanalisierte all meinen Hass und so begann alles. Erst merkte er nur ein kleines kribbeln am Hals, meiner Hand ging es genau so. Nach ein paar Sekunden rang er schon um ein wenig Luft und begann ein wenig über dem Boden zu schweben. Ich bemerkte, dass es falsch ist, was ich dort im Moment tuen würde und ließ ihn sofort wieder runter. Ich ließ mir nichts anmerken, kämpfte innerlich allerdings mit mir selber. Ich fragte ihn ob er noch eine Runde wolle und er sagte mir alles, was ich wissen wollte. Zum Abschluss des ganzen drang ich noch in seinen Geist ein und versuchte es so gut es ginge seine Erinnerungen zu löschen. Als er aufeinmal umfiel, wusste ich nicht was zu tun war und nahm mir sein Werkzeug, welches ich zuvor konfisziert hatte. Ich schlug ein paar mal mit einem Schraubenzieher auf ihn ein und verließ den das Gefängnis, zu meinem Glück wurde ich nicht gesehen. Nach einiger Zeit traf ich wieder an der Lagerhalle ein...

Ich fand endlich den Eingang. Während ich dabei war dort hineinzukriechen, kontaktierte ich Claw. "Eingang gefunden, ich gehe nun rein", sagte ich zu ihm. Er wünschte mir alles gute und sagte, dass sie sofort reinkommen würden, sofern ich den Eingang aufmachen könne. Ich konnte noch gerade so durch den Gang laufen, als er noch kleiner wurde, diesmal musste selbst ich kriechen! Es war mittlerweile eine Art Lüftungsschacht. Ich konnte es hören, diese absolut nervige aber auch hilflose Stimme von Bilgo. Ich kroch soweit, bis ich eine Art Ausgang entdeckte. Unter mir sah ich eine freie Fläche. Als ich allerdings hinabsteigen wollte, sah ich noch im Augenwinkel, wie eine Person auf mich zu gelaufen kam. Ich kletterte schnell wieder in den Schacht und wartete ab. Als er erneut im Begriff war zu gehen, warf ich die Zange des zuvor verhörten auf den Boden hinter ihm. Er duckte sich um die Zange aufzuheben. Genau in diesem Moment sah ich meine Chance, ich sprang ihm auf seinen Nacken und trat noch ein paar mal nach. Als er noch zu seinem Comlink griff, beschloss ich meine Machtkenntnisse auszubauen. Auch hier strecke ich meine Hand in Richtung seiner Kehle, diesmal war es nur gewollt und mehr oder minder unter Kontrolle. Er hebte ein wenig vom Boden ab und rang nach Luft. Im selben Moment hörte ich noch einen anderen in meine Richtung laufen. Ich versteckte mich in einer Ecke, hörte jedoch nicht auf ihn mit der Macht zu halten. Als die zweite Person herbei eilte beschloss ich auch ihn mit der Macht zu packen und zu würgen. Ich weiß selber nicht wie ich es hinbekam, es muss etwas mit meinen Gefühlen zu tun haben. Ich habe bereits von Meister Markey Akuma gelernt, wie man am besten die Macht, seine Kampfkünste und seine Gefühle bündelt, um den Kampfstil des Vapaads zu erlernen. Hier lies ich allerdings nur meiner Macht und meinen Gefühlen den Lauf. Mit dem Kodex (Es gibt keine Gefühle) wollten man uns wohl unsere Gefühle verbieten, um uns vor der dunklen Seite zu bewahren. Ich für meinen Teil aber beschloss dieses Risiko einzugehen, um noch stärker zu werden. Ich empfand alles, was ich für Bilgo tat, als gesundes Mittelmaß zwischen dem guten und bösen. Die Körper der Personen hingen mittlerweile nur noch reglos in der Luft und ich ließ sie erschrocken hinunterfallen. Schonwieder 2 Personen getötet! Ich wusste nicht mal mehr, ob ich das wirklich noch unter Kontrolle haben würde. Ich hatte allerdings nicht viel Zeit zu überlegen, ich musste noch Jal retten! Ich schlich weiter durch die Halle und hörte ihn erbittert vor Schmerzen weinen. Es brach mir mein Herz ihn so mitzubekommen. Ich verdrückte mir die Tränen und schlich weiter umher. Ich sah ihn! Ich sah meine Gelegenheit, ihn zu befreien. Ich kletterte vorsichtig auf einen Container, auf dem mich niemand von dort unten sehen konnte. Ich streckte meine Hand aus und dachte wieder nach. "Ist es richtig was ich hier gerade tue oder ist es absolut falsch?", dachte ich mir aber beschloss, diesmal etwas anders vorzugehen. Ich sah plötlzlich wie er mit einer Axt ausholte und ich stoppte ihn mithilfe der Macht. Er sah sich panisch um aber dachte dann, dass es Jal gewesen ist. Als er erneut ausholte, sprang ich hinunter und warf ihn so fest gegen die Wand, sodass es einen lauten Knall in der Halle gab. Ich befreite Jal und schickte ihn zum Lüftungsschacht, ich habe noch einen Rechnung offen. Ich sprang wieder auf meinen Container und da kamen auch schon die anderne Flachpfeifen, welche sich meinen Freund schnappten. Ich aktivierte mein Lichtschwert, stand heroisch auf dem Container und forderte sie auf, ihre Waffen niederzulegen. Sie grinzten mich an und als ich hinuntersprang um sie allesamt festzunehmen, eröffneten sie das Feuer. Ich konnte es nicht glauben, ich bin drauf reingefallen. Ich sprang sofort wieder auf den Cointainer und versteckte mich in irgendeiner Ecke. Doch dann sah ich das Haupttor! Ich konzentrierte mich auf die Macht. Als ich an den Rand des Containers gegangen bin, um dort leichter zu sehen, wie ich was machen muss, ging das Tor auf. Doch im selben Moment merkte ich einen großen Schmerz in meiner linken Schulter. Ich sah nur noch, wie der Commander und Claw mit ein paar anderen die Halle stürmten. Ich persönlich bin aber erst in der Krankenstation aufgewacht, der Hass und Wut in mir waren allerdings größer als jemals zuvor. Dort wusste ich noch nicht, in welche Richtung das gehen sollte. Ich verließ die medizinische Station und schlenderte ein wenig durch die Basis. Als mein Comlink läutete, hatte ich schon so eine Ahnung, was passieren würde. Ich fragte wer dort sei aber ich wurde direkt unterbrochen. “Meister Jitt, sofort zum Gefängnis kommen, Claw Ende!“, hieß es nur noch und in mir wurde die Angst immer größer. Als ich dort ankam standen dort bereits Fox, Claw und noch ein paar andere etwas unbedeutendere Schocktrooper. “Es geht um einen Vorfall in dem Verhörraum, weist du etwas darüber, Jitt?“, fragte mich Claw. “Nein, tut mir Leid. Was ist denn vorgefallen?“, fragte ich. Er erklärte mir, dass es eine Leiche im Verhörraum aber keinen Hinweis auf den Täter gab. Ich erklärte ihm, dass ich diesen Mann nur kurz gesehen hatte und nicht weiß, wie er hier hinein kam. Ich wäre zu beschäftigt mit dem Suchen nach einem Eingang gewesen. “Naja, alles klar. Ich danke nochmal explizit dir, Jitt. Jal Bilgo hat alleine dir sein Leben zu verdanken.“ Ich begab mich vorerst in mein Quartier, um richtig runter zu kommen und schlief dabei scheinbar ein…

Ich sah auf die Uhr und sah, dass ich spät dran war, es gab eine Besprechung der Schocktruppen. Ich schlüpfte wie so oft in meinen Manten, klopfte mir den Staub ab und rannte zum Gefängnis, ich war noch nie so schnell. Bevor ich die Tür öffnete, atmete ich noch einige male durch. Ich öffnete die Tür und schlich in den Besprechungsraum hinein. Ich setzte mich auf meinen Stuhl und versuchte vorerst nicht aufzufallen. Wir besprachen die Vorkommnisse der letzten Wochen, hielten Lagebesprechungen ab und quatschten noch ein wenig miteinander. Nachdem die Sitzung vorbei war, entschied ich meine neuen Fähigkeiten auszuweiten und weiter zu lernen. Ich nahm mir einige Puppen mit und begab mich in einen Trainingsraum des Ordens. Ich übte die Machtgriffe an der Kehle, übte die Personen noch höher zu heben und perfektionierte dabei die Regulierung meiner Gefühle. Kurz bevor ich mich bereit für den Abschlussversuch begann, öffnete sich die Tür. Kath, ein guter Freund von mir, betrat den Raum. Ich war sichtlich angespannt. Ich warf voller Panik die ganzen Puppen in die Ecke ganz hinten im Raum und versuchte "normal" zu wirken. Er kam herein und merke sofort, dass etwas nicht so war, wie es sein sollte. Kath war bisher immer an meiner Seite gewesen und ich habe ihn daher als besten Freund noch bis heute in Erinnerung. Ich sagte ihm, dass er in meinem Quartier warten solle. Nachdem er den Raum verließ, räumte ich noch die Puppen weg und ging zu meiner Unterkunft. Ich betrat mein Quartier und sah dort Kath schon sehr ungeduldig sitzen. “Verrat mir endlich was los ist!“, forderte er. Ich versuchte ihn zu beruhigen doch nichts brachte etwas. Also erzählte ich ihm von meinen letzten Tagen. “Ich weiß gar nicht mehr wer ich bin“, entgegnete ich ihm. “Ich habe eine Seite an mir gefunden, die mir persönlich gefällt, die allerdings ebenfalls gegen den Kodex des Ordens verstößt. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Hilf mir bitte.“ Er sah mich nun entspannt an und erklärte mir, dass er jede meiner Entscheidungen respektieren und unterstützen würde, sofern es für mich persönlich das beste sein würde. Ich erklärte ihm ganz genau, was ich neues entdeckt habe und dort wurde selbst er etwas unruhig. Eine Person, welche mir bisher immer als unbezwingbar in Erinnerung geblieben ist, kam selbst hier an seine Grenzen. Er sah mich für ein paar Sekunden einfach nur an, es waren die längsten vier Sekunden in meinem gesamten bisherigen Leben. Er setzte sich zu mir und wir sprachen noch ein wenig weiter. Ich begründete meine Ansicht aber er nannte mir auch seine Bedenken sowie ein paar Hinweise, welche ich am besten beachten sollte. Wir entschlossen uns für einen kleinen Spaziergang, welcher meine Beziehungen im Orden noch erheblich beeinflussen sollte. Kurz nachdem wir die Basis betreten haben, rannte mich schon fast ein Padawan um, sein Name war glaube ich Dan. Ich rief ihm hinterher, dass er doch gefälligst aufpassen sollte, doch er sah sich nur kurz um und rannte weiter. Kurz darauf folgte ihm ein Lieutenant der AARCs, seine Name lautete Inos. Inos ist eine Person, welche immer zuerst an die anderen denkt und zuletzt an sich selber. So vorbildlich Erzählungen über ihn waren, so war er auch in der Realität. Er entschuldigte sich sofort bei mir und versprach, dass es nicht nochmal vorkommen würde. Ich dankte ihm und wir gingen weiter. Wir waren gerade auf dem Weg in den Hauptkomplex, als der Bengel schon wieder an uns vorbei rannte. Diesmal wurde nur Inos von ihm gejagt, die genaueren Gründe kenne ich nur leider nicht. Auf jeden Fall ließ ich mithilfe der Macht eine von Dans Rauchgranaten von seinem Gürtel abfallen und zündete sie. Zu meinem bedauern bemerkte er dies und sprach mich sofort an. Nach einer, von ihm aus provozierten und seinerseits unsachlichen, Diskussion ging ich fort und er rief mir noch ein paar Sachen hinterher. Ich meine mich noch an ein paar Ausdrücke wie “Ihr Jawas seid doch eh alle Diebe!“ oder “Ich mach mich ja zum Affen, wenn ich versuche mit einem dreckigen Jawa zu reden!“ zu erinnern. Nach all diesen mehr oder weniger unschönen Erfahrungen begab ich mich erneut in mein Quartier, um mich noch ein wenig auszuruhen. Kath, welcher mich bis zu meinem Quartier begleitete, bot an noch bei mir zu bleiben. Ich verneinte diese Möglichkeit zu seinem besten und so lief er munter in die Basis zurück, um seinen, wie sich später rausstellen sollte, neuen Lehrling in den Kampfkünsten, welcher niemand gerringeres als der freche Dan war, beser kennenzulernen…

Ein weiterer Einsatz auf den Ebenen von Coruscant. Doch dieser Tag sollte mein Leben für immer verändern. Wir wurden anfangs zu einer körerlichen Auseinandersetzung auf eine der unteren Ebenen gerufen. Ich dachte mir persönlich nichts dabei, nahm mir zur Vorsicht aber mein Massiff mit. Es hörte auf den Namen "Pluto" und war sogesehen mein ein und alles. Als der Pilot meinte, dass wir angekommen sein, war ich verwundert. Hier ist doch weit und breit keine einzige Lebensform, dachte ich mir. Ich schaltete meinen Comlink ein und nahm Kontakt zu dem Soldaten auf, welcher den Straftatenfunk besetzt. "Denken sie, dass ich hier richtig bin? Ich sehe weit und breit keine Menschenseele.". "Moment, sir. Ich überprüfe ihren Standort.", sagte er und es vergingen ein paar Minuten. "Ich habe sie, der Notruf kam aus einem Gebäude, welches sich ca. 34 Meter vor ihnen befinden müsste.". "Vielen Dank, ich melde mich sofern ich etwas neues habe.", antwortete ich ihm und beendete die Verbindung. Ich ging mit meinem Massif in die Richtung des Notrufes. Als ich um eine düstere Ecke ging, erblickte ich einen langen Weg voller Lebensformen, seien es Quarren, Trandoshaner, Sullustaner oder ganz normale Menschen. Ich ging durch die Menschenmassen und kam schlussendlich an der Bar an. Ich vernahm Kampfgeräusche von weit mehr als einer Person. Aufgrund dieser neuen Erkenntniss entschloss ich mich dazu, dass ich noch einen Moment auf Verstärkung warten würde. Ich funkte die wichtigsten Informationen durch und machte mich bereit, das Gebäude zu betreten. Ich hörte, dass sich die Unterstützung verflogen hat und dachte mir, dass ich nicht noch länger warten könnte, als ich plötzlich Schussgeräusche vernahm. Ich nahm mein Lichtschwert in die Hand, lockerte die Leine von Pluto und ging hinein. Eine Schießerei zwischen Straßengangs! Ich funke sofort Status 9 an alle verfügbaren ST in meiner Umgebung und aktivierte mein Lichtschwert. Ich löste die Leine und befahl Pluto, dass er sich hinter mich stellen solle. Nach einiger Zeit kam dann auch endlich die Hilfe, auf die ich seit ungefähr 5 Minuten gewartet habe, es fühlte sich an wie mindestens eine Stunde! Komplett geflashed von den ganzen Ereignissen nahm ich all meinen Mut zusammen und beschloss den Truppen zu helfen, nicht zuletzt, weil dort auch der Commander, Claw und Buzzkill, ein guter Freund von mir, war. Er bekleidete den Rang eines Captain und war mein Vorbild, was das Lösen von Straffällen angeht. Ich durchstreifte die Gassen der Bar und konnte noch ein paar der Täter festnehmen lassen. Als ich im Begriff war als letzter die Bar zu verlassen, vernahm ich Geräusche von einer Person, welche nach Luft schnappt. Ich wusste es, weil ich ja selber 3 Personen gewürgt habe. Ich folgte dem Geräusch und machte mich bereit, als ich einen der Gangmitglieder sah. Ich verschaffte mir einen besseren Überblick und sah, dass er mit noch zwei anderen gemeinsam dabei war, Fox zum Tode zu würgen. Ich versuchte Pluto herzurufen, das war allerdings vergebens. Ich sah nach hinten, wo ich ihn zuletzt sah und dort lag er, geschlossene Augen, die Zunge hing aus seinem Mund und er blutete. Für mich war in dem Moment klar, dass jemand meinen wohl besten tierischen Freund auf brutalste Weise umgebracht hat. Ich ging in Position und sah dort, dass die Misstkerle den Commander schon bewusstlosgewürgt haben und ich entschloss mich lieber schnell einzugreifen, bevor es zu spät war. Ich nahm all meine Wut, meine Trauer und noch mein Verlangen nach Befriedigung zusammen und wandte erneut meine Kenntnisse über den Würgegriff an. Es war grausam, was sich in der Bar abspielte, wie ich es hinterher bemerkte, es fühlte sich allerdings gut an. Ich nahm sie alle mit meiner Macht in die Luft und fing an sie zu würgen. Nachdem 2 von ihnen bereits bewusstlos zu Boden gingen, nahm ich mir den letzten und scheinbaren Anführer der drei vor. Ich fragte ihn was er damit bezwecken wollte, doch er griff nur zu seinem Messer. Ich gab ihm eine letzte Chance, doch als er damit auf mich zurannte, sah ich nur die Möglichkeit ihn daran zu hindern. Ich nahm ihn mit der Macht, hebte ihn hoch und fragte ihn erneut, was das solle. Er fing an mich zu beleidigen, über meinen kürzlich durch ihn getöteten Begleiter zu lästern und auch noch darüber zu reden, dass er alle anderen noch vor mir töten wollen würde, sodass ich alles grausame was noch folgen sollte, ansehen musste. Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle und ließ meiner Wut und meiner Trauer freien Lauf. Erst lachte er als wenn ihn jemand kitzeln würde, danach verzerrte er vor Schmerzen sein Gesicht. Ich wurde zunehmend brutaler, bis er einfach vor meinen Augen zerbrochen ist. Ich konnte viele seiner Knochen vor mir sehen und fiel vor Ekel fast in Ohnmacht. Ich konnte nicht fassen, was ich dort gerade gemacht habe. Ich warf die noch übrig begliebenen Teile seines Körpers in eine Kiste und verschloss sie mithilfe der Macht. Ich weckte noch Fox und brachte ihn raus. Bevor ich ging holte ich noch Pluto, ich habe das Gefühl, dass ich daran Schuld bin und ihm daher noch seine letzte Ehre erweisen muss...

Eine weitere Besprechung der Schocktruppen war vorbei und ich hatte eine frische Beförderung erhalten. Kaum habe ich ein kleines Nickerchen hinter mir gehabt, kam auch schon direkt der Funk, dass ein Dooms Unit Captain wegen Hochverrats angeklagt wurde. Ich zog mal wieder meinen Mantel an und begab mich zu dem Tribunal. Ich stellte mich nach vorne an die Begrenzung und sah gespannt zu. Nach einer langen Verhandlung fiel das Urteil. "Aufgrund der vorliegenden Beweise und zahlreichen belastenden Aussagen, wird der Angeklagte in allen Punkten schuldig gesprochen und wird zum Tode durch eine Exekution verurteilt, das Urteil ist hiermit rechtsgülitg und hat sofort durchgeführt zu werden.", hieß es von Captain Tarkin der Navy. Ich wusste nicht ganz, wie ich mit dieser Situation umgehen sollte. Es war das erste mal, dass ich eine solche Situation miterlebt hatte und bevor ich mir großartig Gedanken machen konnte, kam auch schon ein Ritter, welcher ebenfalls die Schocktruppen unterstützte zu mir und meinte, dass es nicht richtig sei. Wir hätten die Verpflichtung jedem zu helfen und niemanden einfach sterben zu lassen. Ich stand dort wie angewurzelt, als feststand, dass der Soldat auf dem Hauptplatz der Basis hingerichtet werden sollte. Ich sprach den Commander auf die bevorstehende Exekution an aber er war fest von dem Urteil überzeugt, nicht einmal ich konnte ihm etwas anderes einreden. Ich hielt mich vorerst bedeckt. Als dann der Befehl zum "anlegen" der Waffen kam, stellte sich der gerade erwähnte Jedi schützend vor den Captain und schrie, dass ein solcher Tod für Soldaten, welche für die Republik kämpfen würden, nicht gerechtfertigt sein, was auch immer sie getan haben mögen. Ich wollte ihn gerade beruhigen, als mir die Anweisung gegeben wurde, diesen in Handschellen abzuführen. Also legte ich ihm die Handschellen an, doch löste sie wieder ein paar Meter weiter, als uns niemand mehr sah. Ich sagte, dass man auch mal einiges hinnehmen muss, auch wenn es einem nicht gefällt. Er nickte mir zu und wir stellten uns wieder dazu, es schien, als wenn er noch einiges über den Tod lernen müsse. Als der Befehl "feuer!" kam, zuckte ich kurz zusammen. Als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich nur noch den Soldaten der Dooms Unit regungslos auf dem Boden des Hauptplatzes liegen. Niedergestreckt von seinen eigenen Brüdern, ich mag mir gar nicht vorstellen, wie grausam soetwas sein muss. Ich verließ den Hauptplatz und dachte über die Legitimierung von Gewalt nach. Ich dachte über die gerade vonstatten gegangene Exekution und über meine Handlungen in den letzten Tagen und Wochen nach. Ich kam zu dem Entschluss, dass es eine Frage der Definition sei, welches Maß an Gewalt im jeweiligen Moment richtig sei und welches nicht. Ich meditierte ebenso darüber aber ich fand keine einheitliche Antwort auf all meine Fragen. Ich begann noch etwas zu recherchieren und stieß dabei auf einen Holobeitrag eines Verfechters der Todesstrafe innerhalb der Republik. Ich kontaktierte ihn und bat ihn um Rat. Ich entschloss mich zwar dazu, dass ich mich vorerst ruhig verhalten werde, machte mir allerdings Gedanken über das bereits beschriebene Thema. Ich war fest davon entschlossen, dass eine Todesstrafe in einer solchen Form absolut falsch war. Man sollte noch ein paar Tage zwischen dem Urteil und der Vollstreckung lassen, um noch ein paar Möglichkeiten zu lassen, sodass mögliche Fehler aufgedeckt und ggf. die Unschuld noch vor dem Tod des jeweiligen Verurteilten ermittelt werden kann. Wenn dies nicht umgesetzt werden sollte, würde die Republik evtl. Morde erlauben, welche nicht rechtsmäßig durchgeführt werden würden. Um ebenso das Image dieser und aller ihrer Verbündeten sollte man diese Art von Bestrafung meiner Meinung nach "unter der Hand" durchführen lassen. Ich werde mal sehen, was sich mithilfe meiner Stimme machen lässt...