Slick trägt die Farben seiner Lieblingsriegel Take 2

Bruder im Schatten

Slick war mehr als ein gewöhnlicher Klon. Schon in der Ausbildung auf Kamino fiel er auf, nicht durch rohe Stärke, sondern durch seine Beobachtungsgabe, seine Präzision und seine unerschütterliche Geduld. Während andere Rekruten blindlings auf Ziele stürmten, analysierte Slick, dachte voraus. Die Ausbilder der ARF-Einheit wurden auf ihn aufmerksam. Seine Leistung im Simulationsbereich 7, wo er mit der DC-15X trainierte war legendär, laut Ausbilder Brax „schneller als ein Nexu, leiser als ein Schatten“.

Die ARF-Ausbildung war härter als alles, was er zuvor kannte: Einzeloperationen, extreme Tarnung, Überlebensstrategien in Isolation. Slick bestand jede Prüfung mit Höchstwertung, seine Tarnübung im Dschungelmodul wo er mit seinen Greifhaken von Baum zu baum hochkletterte dauerte neun Stunden, ehe er „gefunden“ wurde, und das nur, weil er es selbst wollte. Für ihn war klar: „Ich kämpfe besser im Schatten – dort, wo niemand hinsieht.“

Seine Beförderung zum ARF-Spezialisten war keine Überraschung. Seine Brüder, Rook und Hold, waren stolz. „Wenn einer von uns es verdient hat, dann du“, hatte Hold gesagt, den Arm um Slick gelegt. Von da an waren sie ein eingespieltes Trio, Rook, der Draufgänger, Hold, der Taktiker, und Slick, der lautlose Schatten.

Doch auf Joruun Prime versagte selbst der Beste.

Die Mission, als einfacher Aufklärungseinsatz geplant, wurde zur Tragödie. Als Rook und Hold in der Falle der Separatisten fielen, konnte Slick nichts tun. Trotz all seiner Ausbildung, seiner Fähigkeiten, seiner Auszeichnungen, er konnte seine Brüder nicht retten.

Nach der Mission kehrte er zurück, schweigsam, mit zwei Helmen im Gepäck. Auf seiner Rüstung ritzte er sich die beiden durch Striche ein Eine Erinnerung. Eine Schuld. Und ein Schwur: Nie wieder zurücklassen.