Bewerbung zum BARC-Trooper der 104th | Bewerbung von Cookie

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Hallo, Zukunfts-Ich – oder wer auch immer das hier eines Tages lesen wird.

Heute war ein besonderer Tag. Endlich habe ich meine Ausbildung auf Kamino abgeschlossen – und wurde offiziell einer Flotte zugeteilt.

Der Moment, als ich erfuhr, dass es die 4. Flotte war, erfüllte mich mit großem Stolz. Schon während meiner Zeit auf Kamino hörte ich Geschichten über ihre Einsätze, ihre Helden – und nun sollte ich selbst ein Teil davon sein.

Direkt nach meiner Ankunft wurde ich freundlich empfangen. Sergeant Ipon sowie einige Corporals nahmen mich in Empfang und führten mich durch die wichtigsten Bereiche der Flotte. Noch bevor ich richtig ankommen konnte, stellte mich der Sergeant auf die Probe: ein Trainingseinsatz in der Zitadelle stand an. Ich hatte gehofft, diesen Ort nach der Ausbildung nicht so bald wiederzusehen...

Trotz meiner anfänglichen Nervosität verlief die Übung besser als erwartet. Gemeinsam mit meinem Trupp, angeführt von einem Corporal, gelang es uns, die überlegene Verteidigung von Sergeant Ipons Einheit zu durchbrechen. Er lobte mich für meine präzisen Schüsse und meine mutige Vorgehensweise. Das tat gut – vor allem so früh im neuen Einsatzumfeld.

Als wir die Zitadelle verließen, klopfte mir ein anderer Private auf die Schulter. Er meinte, ich hätte mich „verdammt gut geschlagen“. Gemeinsam gingen wir in die Kantine, wo wir ins Gespräch kamen.

Sein Rufname war Hardface.

Ich erzählte ihm, dass mein Rufname, Cookie, schon auf Kamino entstanden war – wegen meiner kleinen Schwäche: Ich hatte es mir zur Angewohnheit gemacht, Kekse aus der Kantine in die Baracken oder Trainingsräume zu schmuggeln.

Hardface und ich verstanden uns auf Anhieb. Es dauerte nicht lange, und wir wurden Freunde – Brüder im Geiste. Doch unsere Freundschaft wurde auf die Probe gestellt, als der erste Ernstfall kam: ein Einsatzbefehl. Wir sollten eine republikanische Basis gegen eine angreifende Droidenarmee verteidigen.

Ich will ehrlich sein: Ich hatte Angst.

Auf Kamino wurde uns eingebläut, wir seien nur Klone – ersetzbar, wertlos. Und jetzt? Ich hatte gerade erst jemanden gefunden, mit dem ich mich verbunden fühlte. Und schon stand die Möglichkeit im Raum, dass einer von uns diesen Einsatz nicht überleben würde.

Der Kampf war heftig. Feuergefechte, Explosionen – Chaos.

Irgendwann traf mich eine Granate. Ich wurde schwer verletzt, verlor das Bewusstsein. Ich erinnere mich nur vage daran, wie mein Körper über den Boden gezogen wurde. Alles verschwamm.

Als ich wieder zu mir kam, sah ich Hardface, wie er sich über mich beugte und mit einem Sergeant stritt. Offenbar hatte er einen Befehl missachtet, um mich zu retten. Ich wurde schnell medizinisch versorgt – ein RMC-Sanitäter kümmerte sich um meine Verletzungen.

Sobald ich wieder bei Kräften war, kontaktierte ich in Panik meinen Vorgesetzten. Ich wollte unbedingt verhindern, dass Hardface wegen mir bestraft werden würde. Doch dann die Erleichterung: Statt einer Strafe erhielt er eine Belobigung – für seine Kameradschaft, seinen Mut. Für die Rettung seines Bruders.

Seitdem sind einige Monde vergangen. Wir haben mehrere Schlachten durchgestanden, und das Band zwischen Hardface und mir ist nur noch stärker geworden. Mal rettete er mir das Leben, mal ich ihm. Es ist ein ständiges Geben und Nehmen – wie es unter Brüdern sein sollte.

Ich bin dankbar, einen wie ihn an meiner Seite zu haben.
Ich hoffe, dass wir noch lange gemeinsam für die Republik kämpfen können – füreinander, und vor allem: miteinander.

...

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Es ist nun schon eine ganze Weile vergangen, seit ich der 4. Flotte zugeteilt wurde. Und doch bin ich immer noch ein einfacher CT-Private.

Allmählich spüre ich die Blicke der anderen Einheiten. Manche sehen mich an, als wäre ich nicht mehr als Abfall – minderwertig, weil ich nur ein CT bin. Ganz in Weiß.
Schade eigentlich.

Auf Anweisung von Sergeant Ipon habe ich mich öfter bei anderen Einheiten umgehört, mir ihre Aufgabenbereiche erklären lassen und einen Blick auf ihre Ausrüstung geworfen. Manchmal durfte ich sogar bei ihren Trainings zusehen – gelegentlich sogar mitmachen.

Trotzdem war es schwer, eine Einheit zu finden, die wirklich zu mir passt. Eine, in der ich nicht nur ein Soldat unter vielen bin, sondern ein Teil von etwas Größerem.

Mein Bruder – nein, mein Freund – Hardface hat seinen Weg bereits gewählt. Er bleibt bei den CTs, um neue Kadetten auszubilden und ihnen den Einstieg zu erleichtern. Zusätzlich plant er, sich dem RMC anzuschließen. Wie er immer lachend sagt: „Damit ich dir weiter den Arsch retten kann.“

Ich hingegen wollte nicht bei den CTs bleiben. Ich wollte nicht ewig ein namenloser Soldat in weißer Rüstung sein.
Ich wollte eine Rüstung tragen, die für etwas steht.
Ich wollte einem General dienen, der in mir mehr sieht als nur einen Klon, der ersetzt werden kann.
Und dann, ganz plötzlich, bot sich mir diese Möglichkeit.

Eines Tages stand ich in Formation im Haupt-Hangar, als ein ungewöhnlich aufgedrehter Soldat in grauer Rüstung auf uns zukam. Ohne große Einleitung befahl er mir und einigen anderen Privates, ihm zu folgen. Anhand seiner Rüstung erkannte ich sofort seinen Rang und seine Zugehörigkeit – er war Sergeant bei der wohl legendärsten Einheit der 4. Flotte: dem 104th Battalion. Besser bekannt als das Wolfpack.

Er führte uns in einen Trainingsraum und ließ uns antreten. Dann kündigte er an, alleine gegen uns alle kämpfen zu wollen. Ich hielt das zunächst für einen Scherz – ein Sergeant gegen fünf Privates gleichzeitig?

Die Details erspare ich dir... Nur so viel:
Er hat uns alle im Alleingang besiegt.

Ich war überwältigt – nicht nur von seiner Kampftechnik, sondern von der Art, wie er seine Ausrüstung einsetzte. Im Nahkampf mit einer DP-23, im Fernkampf mit der DC-15S oder DC-15A – er beherrschte jede Situation mit absoluter Kontrolle.

Dann bat er mich, zu bleiben. Allein.

Er stellte sich vor: Sergeant Blackstone vom 104th Battalion – wie ich vermutet hatte.

Er lobte meine aggressive Art, in den Kampf zu stürzen, und meinte, ich hätte ihn vielleicht besiegen können, wenn ich über die gleiche Ausrüstung verfügt hätte wie er.

Ohne nachzudenken, erwiderte ich:
„Dann gib sie mir – und nimm mich gleich in deine Einheit auf. Ich zeige dir, was ich kann.“

Und tatsächlich: Noch am selben Tag nahm er mich als Praktikant im Wolfpack auf.
Er erklärte mir die Grundlagen, zeigte mir den Umgang mit dem Greifhaken und brachte mir sogar ein paar Tricks bei, die er selbst entwickelt hatte.

Was soll ich sagen?

Ich wollte eine Einheit mit Bedeutung – und nun bin ich Teil des Wolfpack.
Zumindest vorerst. Als Praktikant.

Die Geschichte dieser Einheit ist legendär. Die Einsätze unter General Plo Koon und Commander Wolffe sind weit über die Mauern von Kamino hinaus bekannt – wenn auch nicht immer erfreulich.

Ich denke oft an die Brüder, die ihr Leben im Abregado-System gelassen haben. Mögen sie in Frieden ruhen.
Sie haben das größte Opfer gebracht – für die Republik, für ihre Kameraden, für uns alle.

Und nun ist es an mir, zu beweisen, dass ich würdig bin, ihre Farben zu tragen. Grau - Als andenken an die gefallenen.

...

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Endlich habe ich wieder etwas Ruhe – Zeit, meine Gedanken niederzuschreiben. Nicht so hektisch und stichpunktartig wie zuletzt, sondern ausführlich, so wie es sich gehört.

Wie ich bereits in früheren Einträgen erwähnt habe, bin ich inzwischen vollwertiges Mitglied des Wolfpacks. Es fühlt sich noch immer surreal an. Ich durfte viele neue Kameraden kennenlernen – einige davon wahre Legenden innerhalb der Einheit.

Einer von ihnen ist Captain Sire.

Noch als Private First Class lobte mich Blackstone immer wieder für mein Geschick und mein Talent. Offenbar blieb das nicht unbemerkt – entweder fiel es Captain Sire selbst auf, oder Blackstone hat ihn einfach so lange damit genervt, bis er reagierte. Ich traue ihm Letzteres durchaus zu.

Nach einem Einsatz erhielt ich den Befehl, bei Captain Sire anzutreten. Ich war nervös. Hatte ich etwas falsch gemacht? Würde ich jetzt für irgendein Fehlverhalten zur Rechenschaft gezogen?

Doch es kam ganz anders.

„Aufgrund guter Leistungen im Kampf sowie Empfehlungen einiger Soldaten gebe ich Ihnen, PFC Cookie, die Möglichkeit, der Elite anzugehören.“

Mit diesen Worten stellte sich Captain Sire als Leiter der Hunter Company vor – einer Spezialeinheit innerhalb des 104th Battalions. Eine Kompanie aus besonders hart ausgebildeten Soldaten.

Ich war sprachlos.
Ich? Teil einer Elitetruppe?

Aber es war kein Traum.

Ich wurde tatsächlich in die Hunter Company aufgenommen.

Ich absolvierte weitere Fortbildungen, nahm an spezialisierten Missionen teil und lernte unter Staff Sergeant Blackstone mehr, als ich mir je hätte vorstellen können. Die Ausbildung war hart – aber sie hat sich ausgezahlt.

Schon bald wurde ich zum Corporal befördert.

Mit der Zeit gewann ich das Vertrauen von Captain Sire. Schließlich wurde ich nicht nur als vollwertiges Mitglied der HC anerkannt, sondern auch als Tactical Operator ausgebildet – ein Spezialist für die vielfältigen Aufgaben der Einheit und gleichzeitig ein geübter Einzelkämpfer.

Dann kam der Moment, an dem ich mir einen Decknamen wählen sollte.
Ein Name, der mich in der Hunter Company repräsentiert.
Einer, der für das steht, was mich ausmacht.

Die Entscheidung fiel mir erstaunlich leicht.

Ich hatte viele Einsätze in der Nacht absolviert. Immer wieder operierte ich im Mondlicht, lautlos, präzise.
Einmal gelang es mir, einen gefährlichen Separatisten-Agenten in einer feindlichen Basis festzunehmen – genau zu Mitternacht, bei Vollmond.

Es war ein Moment, den ich nie vergessen werde.

Perfekt für einen Wolf.
Perfekt für mich.

Seitdem trage ich den Decknamen „Midnight“.

Er steht für meine Einsätze im Schutz der Dunkelheit – und für jenen besonderen Moment, in dem ich im silbernen Schein des Mondes bewies, dass ich mehr bin als nur ein Soldat in weißer Rüstung.

...

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Tja, was soll ich sagen?
Ich bin immer noch hier.

Und in der Zwischenzeit habe ich nicht nur viel erlebt, sondern vor allem auch überlebt.

Als Sergeant der 104th habe ich mir endlich das erfüllen können, was ich schon immer wollte: die Ausbildung, das Training und die Führung junger Wölfe.
Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, in die Fußstapfen meines Freundes Hardface zu treten – nur dass ich mich um den Nachwuchs des Wolfpacks kümmere und nicht wie er, um komplett neue Kadetten.

Und heute?

Heute bin ich Sergeant Major – die höchste Stufe der Unteroffiziersebene.
Meine Aufgaben haben sich erweitert: Ich koordiniere die Sergeants unter meinem Kommando, überprüfe ihre Ausbildung und übernehme einen Teil der Aufgaben der Führungsebene.
Oft arbeite ich dabei an der Seite von Lieutenant Dice, einem alten Freund, der es bis zum Offizier geschafft hat. Ich freue mich, ihn unterstützen zu können.

Gleichzeitig bin ich Third in Command innerhalb der Hunter Company.
Unter der Leitung von Captain Sire und Lieutenant Decho erstrahlt die HC in ihrer besten Form.

Doch vor einigen Monden erreichte uns eine Nachricht, die alles überschattete.

First Lieutenant Atlas ist gefallen.
Ein Schlag ins Gesicht – für uns alle.

Er war nicht nur ein fähiger Soldat, sondern auch ein gerechter Offizier. Einer, der Respekt nicht einforderte, sondern sich verdiente.
Verdammt, wie konnte es ihn treffen?

Sein Tod hat in mir etwas verändert.

Captain Sire und ich hatten schon öfter über ein Spezialausbildungsprogramm gesprochen. Ich hatte es bisher immer abgelehnt – vielleicht aus Bequemlichkeit, vielleicht aus Unsicherheit.
Doch der Verlust von Atlas ließ mich umdenken.

Atlas war ein BARC-Soldat – ein Spezialist für Aufklärung und schnelles Eingreifen.
Er nutzte den BARC-Speeder, um feindliche Positionen auszukundschaften und sich blitzschnell wieder zurückzuziehen.
Ein Job, der Mut, Reflexe und blitzschnelles Denken erfordert.

Da ich als Midnight die Leitung von Macro-1, einem Trupp spezialisiert auf Jagdkampf-Aufklärung, übernommen hatte, war klar:
Diese Lücke muss wieder geschlossen werden und ich könnte es versuchen.

Ich bat Captain Sire und Major Scar um eine Empfehlung für das Spezialtraining.
Major Scar sah mich an und fragte:

„Sag mal, Cookie – wie wär’s mit einer BARC-Ausbildung? Passt doch perfekt zu dir.“

Und er hatte recht.

Mit LT Decho als ARF-Soldat, Scout und Scharfschütze, wären mit mir als BARC-Spezialist wieder alle Schlüsselrollen besetzt, die für eine perfekte Mission erforderlich sind.

Und so begann mein neues Kapitel.

SMJ CT-2567 Cookie trat die Ausbildung zum BARC-Soldaten an.

Meine Blaster-Präzision war schon vorher nicht schlecht – aber die Anforderungen im BARC-Training lagen auf einem ganz anderen Niveau.
Die Reaktionsgeschwindigkeit, die man im Umgang mit dem Speeder braucht, ist brutal. Jeder Fehler kann tödlich sein.

Doch nach einem langen, harten und fordernden Training war es geschafft.

Meine Reflexe sind geschärft, mein Umgang mit dem BARC-Speeder nahezu instinktiv, und meine Treffsicherheit hat sich noch einmal deutlich verbessert.
Aus Respekt vor meinem Vorgänger übernahm ich seine Waffe – die DC-15LE.
Sie gibt mir Reichweite und Durchschlagskraft, wenn ich nach der Aufklärung in den Kampf eingreife, um meine Brüder zu unterstützen.

Dank der Waffenvielfalt des Wolfpacks, darunter auch die DP-23, bin ich nun in der Lage, mich jeder Situation anzupassen – ob im Nah-, Mittel- oder Fernkampf.

Zusätzlich wurde ich im Kampf mit dem Vibro-Messer trainiert, da dies eine gute Waffe war um verdeckt und im Geheimen Missionen zu erfüllen.

Es ist vollbracht.

Meine Ausbildung ist abgeschlossen.
Ein neuer Biker-Advanced Recon Commando, kurz BARC-Soldat, wurde ausgebildet.

Und ich darf mich ab heute offiziell nennen:
BARC-Soldat SMJ CT-2567 Cookie.

Zur Krönung meiner bestandenen Ausbildung überreichte mir Captain Sire zwei frisch polierte DC-17 Blasterpistolen.
Er lächelte nur und sagte:

"Pass gut drauf auf Cookie, die hast du dir verdient."

...

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