Cud Zar-Der Zabrak-Jedi

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  • Moin.

    Da der Rat dies anfordert, aber auch als Hilfe für mich schreibe ich hiermit die Story des Zabrak Cud Zar.

    Ich habe mich beim Aufbau ein wenig an Jokuu s wundervollen Beitrag orientiert, aber auch nicht zu sehr.

    Viel Spaß beim Lesen.


    Das Knistern im Gras und die Zirpen überdecken mein Geheule komplett.

    Dathomirischer Dschungel, ein Albtraum. Ich versuchte mich aufzurappeln, doch viel immer wieder hin, die Ranken und Dornen immer weiter in meine dünne Ostdathomirische Robe vordringend.

    "Cud, warum verdammt läufst du weg? Du kannst hier draußen nicht überleben, kein Zabrak kann das!"

    "Du bist ein Kind Cud, wie willst du an die Nahrung hoch oben in den Bäumen kommen?"

    Gedanken schossen in mein Gehirn wie die Bolzen der Wilderer. Ich wischte mir die Tränen ab und legte mich in das stachelige, aber doch dichte Gewächs unter mir. Was auch immer das war.

    Einschlafen ist villeicht eine gute Idee, aber wie? Tropischer Regen, Insekten, kein Licht, tiefer Dschungel. Ich bin im Arsch.

    Ein Stern taucht über mir auf, mitten im Dschungel sollte das einem Wunder gleichen, dachte ich mir. Mein kleiner Arm griff danach. Es müsste einer der Gasriesen sein, von dem Dathomir umgeben ist.

    Ein tiefer Seufzer lässt mich etwas erkennen, die Zirpen waren weg und der Dschungel scheint leer von Geräuschen zu sein. Ich lehnte meinen Kopf hoch, wo waren die Grillen hin.

    Ein animalisches Keuchen aus einem Gebüsch, warscheinlich vor mir. Die Dunkelheit hat die Bäume mittlerweile komplett verschlungen und meine Ohren sind sowieso nicht die besten.

    Ich stand sehr langsam auf. Was auch immer da im Gebüsch war, es sollte mich auf keinen Fall entdecken.

    Ein Knacksender Ast. Wäre ein anderer Zabrak in der Nähe, hätte ich ihn warscheinlich mit dem nachfolgendem ohrenbetäubendem Schrei geweckt.

    Stattdessen aber brüllte das Monster auf, es gibt nur eins was auch nur ansatzweise so klingen könnte.

    Rancor. Dathomir-Rancor um genau zu sein. Höchstintelligent.

    Meine kleinen Beine versuchten durch das dicke Geäst zu entkommen, aber, was ein Wunder, ich legte mich sofort hin.

    Die ersten Todesgedanken durchströmten meinen Kopf. "Warum bist du weggelaufen? Du bist eine Schande für deine Familie, Cud! Du hast dein ganzes Leben zerstört, nur weil deine Eltern einen falschen Job haben? Du Narr!"

    Kalte Finger packen meine mittlerweile komplett zerfressene Robe an und heben mich hoch. Der Rancor scheint mich zu untersuchen, bin ich Beute die sich lohnt zu braten?

    Anscheinend schon. Der lange Marsch in den Krallen des Rancor beginnt.

    Ich erlebe zum ersten Mal den Vorteil des Zabrak-sein. Die entstandenen Wunden auf meinem Rücken werden von Dschungelregen beprasselt, jede andere Spezies würde dieser Schmerz womöglich töten, nicht aber mich.

    Die nächsten 4 Stunden waren wohl die seltsamsten in meinem jetzigen Leben, ich war zwar dem Tot geweiht, dennoch genoss ich sie sehr, in den Krallen eines Rancors.

    Sonnenaufgang. Wir kommen im Lager der Rancor an. Mittlerweile war mir klar, er hatte mich nicht ohne Grund mitgenommen, nicht als Essen, nicht diesen Weg. Ich war villeicht 60cm groß...

    "Qra xyrvara unor vpu nhs qre Fbaaranhstnatfyvpughat trshaqra, jnf re qbeg jbuy fhpug?"

    "Frgm vua uva."
    Die Rancor unterhielten sich auf einer Sprache die ich weder kannte, noch verstandt.

    Meine Erwartungen erfüllten sich jedoch und sie setzten mich auf einen Baumstamm, statt mich über das Feuer zu hängen.

    Durch den Sonnenaufgang konnte ich endlich zumindest die Konturen der Rancors sehen.

    Der, der mich gebracht hatte, hatte eine für einen Rancor ungewöhnlich grade Statur und sehr kräftige Arme und Beine, womöglich war er ein Jäger.

    Der andere hingegen hatte eine normale Statur und war noch dazu nicht sonderlich muskulös, er muss eine Art Mutter gewesen sein, jemand der fürs kochen zuständig war oder so etwas.

    Der erste Rancor nahm mich wieder mit zwei Fingern hoch. Zappelnd wehrte ich mich, war ich etwa doch für den Kochtopf?

    Ich atmete schwer aus als er am Lagerfeuer vorbeilief und mich in eine Art Höhle schleppte.

    Er nahm aus etwas, das wohl in 100 Generationen ein Wandschrank sein wird, ein Astgeflecht mit einem Banthafell aufgespannt.

    Ein Bett.

    Die Euphorie, die ich verspürte, war bis heute das beste Gefühl, das ich je in meinem Leben hatte.

    Nächster Tag. Oder Übernächster?

    Bis heute nicht ganz sicher wie lang ich geschlafen hatte.

    Die Sonne stichte in meinen Augen, so lange hatte ich sie im dichten Urwald nicht mehr gesehen.

    Vor der Höhle saßen einmal wieder die Rancor, ich erschrak für einen Moment bevor mir wieder in den Sinn kam, das sie mir gegenüber freundlich gesinnt waren.

    Der Jäger schien mit mir sprechen zu wollen, dummerweise verstand ich in nicht. Ich antwortete einfach auf Zabraki: "Was habt ihr mit mir vor?"

    Jäger schien mich zu verstehen und weiste mir einen Platz auf seinem Rücken zu. Ich, unerfahren wie ich war, nahm den Platz an und ritt eine Weile mit dem Rancor durch den Urwald, er schien Wege zu kennen, an welche er Essen finden kann, teilweise kamen wir auch in kleine Steppen, auf denen er einen Bantha erlegte. Obwohl mich sowas eigentlich ekeln sollte, hielte ich es für ganz normal, irgendwas in mir sagte mir das er es nie anders gelernt hatte und nur so Essen finden kann.

    Dieses Prozedere wiederholte sich ein paar Tage, doch irgendwann fiel mir etwas seltsames auf.

    Zirka 20 Tage nachdem ich bei den Rancor aufgenommen wurden, schienen Jäger und Mutter, wie ich sie einfach nenne, mit mir reden zu können. Ich machte mir Gedanken. Können sie Zabraki? Kann ich die Rancor-Sprache? Sie bemerkten das offensichtliche deutlich schneller als Ich.

    "Kind, fällt dir etwas auf?"

    "Nein."

    "Siehst du wie ich meinen Mund beim Sprechen öffne?"

    Verdutzt kam es mir schleichend in den Sinn, meine Augenbrauen schossen hoch.

    "N..n..nein".

    "Kind, du benutzt Telepathie. Du bist in meinem Kopf."

    "Aber..wie? Ein Zabrak kennt keine Möglichkeit Telepathie einzusetzen."

    "Ein Zabrak nicht, aber ein Jedi."

    "Ein..Jedi? Aber das heißt ich..."

    "Ganz genau Kind"

    Man konnte wohl mit etwas Mühe in meinem Gesicht einen Wal erkennen.

    Und so begann ich zu erzählen..

    "Das wars." sagte ich.

    "Und so hast du uns kennengelernt? Das war alles?"

    "ja..Ja, das war alles."

    Jäger grinzt. "'Kob, guck mal, der dachte wir wollen ihn fressen"

    Mutter und Jäger fallen in Gelächter aus.

    "Also dann, kommst du mit jagen?" sagt Jäger zu mir und ich willige sofort ein, es scheint mittlerweile ein fester Teil meines Tagesablaufs zu sein.

    Mein Leben verlief in dieser Zeit einfach nur perfekt, ich wüsste nicht was ich besser machen könnte.

    Aber keine Phase hält ewig.

    Ich bin mittlerweile 5 Jahre alt, unglaublich was ich in dieser Zeit im Vergleich zu anderen schon erlebt habe.

    Ich kann mal wieder nicht schlafen.

    Das Gewitter fordert draußen mittlerweile die ersten Bäume als Opfer.

    Meine Fähigkeit, Telepathie, macht mir immer mehr Sorgen.

    Was kann diese Fähigkeit wohl für Ausmaße annehmen?

    Ich habe den Entschluss gefasst. Ich werde zu den Jedi gehen.

    Dieser Tag kam schneller als erwartet, morgens, als ich aufwachte, hörte ich die Düsen eines republikanischen Raumschiffs auf der Steppe nahe unserer Höhle aufkommen.

    "Jäger?" Nahm ich die Verbindung auf.

    "Ja, Kind?"

    "Es wird Zeit für mich zu gehen. Ich werde ein Jedi."

    Etwas, das wohl eine Träne sein könnte, tropfte von Jägers Schnauze.

    "Ich wusste das dieser Tag kommen wird, und doch wollte ich ihn nicht herbeiwünschen.

    Wenn du zu etwas Potenzial hast Cud, dann das. Zeig Leuten wie deinen Eltern wo ihr rechter Platz ist!"

    "Ja, Jäger!"

    "Sodann, steige ein letztes Mal auf meinen Rücken."

    Ich tat genau das und so ritten wir Richtung des Republikanischen Landungsschiffes.

    Als wir dort ankamen, waren alle in Alarmbereitschaft.

    Die Jedi-Botschafter hatten ihr Lichtschwert ausgefahren.

    "Ein Wilder Rancor!" schriehen einige.

    Jäger blieb stehen und lies mich absteigen, als die republikanischen Truppen einen Zabrakjungen sahen gaben sie Entwarnung.

    "Das ist ein Dathomirischer Rancor!"schrie ich."Sehr sozial!"

    Die Jedi ließen uns an sie heran kommen.

    Der Botschafter fragte mich:

    "Was ist mit deiner Kleidung, Kind? Wie heißt du?"

    "Mein Name ist Cud Zar und ich lebte die letzten 4 Jahre bei diesem Rancor!"

    Der Botschafter konnte meine Geschichte, die ich ihm nachfolgend erzählte, nicht glauben.

    Auch meine Telepathie konnte er erst nicht glauben, weil ich diese anscheinend nur bei befreundeten Lebensformen anwenden kann.

    Doch ein Midi-Chlorianer Test bewies es:

    Ich bin ein Jedi.


    Cud Zar's Status nach dieser Geschichte:

    Nach dieser Geschichte wurde Cud Zar mit in den Tempel genommen und er wurde in den Künsten der Jedi unterrichtet.

    Cud Zar ist zwar wegen seiner Eltern gerechtigkeitsliebend, jedoch sehr still und kein Stück sozial. Er verbringt immer wenn er es kann seine Zeit alleine.

    Cud Zar ist schlecht im Schwertkampf, ist jedoch gut im Erlernen von Geistestricks.

    Vielen Dank fürs Durchlesen, auch wenn ihr sicher nicht den kompletten Text gelesen habt :P,

    Kaldun.

    Freundliche Grüße von Kaldun.

    "Ain't nothing I say should be taken seriously! That's why it's the truth!"

  • @Tiger [#L<3] Kaldun Auzainanter!!1111!!! Ich holl di Poliezei!!!!

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  • Parker 5. August 2019 um 14:28

    Hat das Label Veraltet entfernt.
  • Die erste Mission

    Nach ein paar Monaten, die ich im Jedi-Tempel mit anderen Jünglingen verbrachte, wurde ich das erste Mal auf eine Mission mitgenommen.

    Auch wenn ein Meister mich mitnahm, und ich unter vielen Padawanen war viel es mir weiterhin schwer mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Durch die Monate, die ich unter Jünglingen verbrachte viel es mir leichter mit Menschen zu reden, nicht jedoch mich mit ihnen anzufreunden, auch wenn viele nett waren. Ich vermisste weiterhin die Heimat, vermisste Jäger und Mutter, vermisste den Dschungel und die Gemütlichkeit und Einsamkeit der dathomirischen Höhle. Aber dennoch war es mir bewusst, ich musste ein Jedi werden, ich war dazu bestimmt den Frieden in der Galaxis zu bewahren und ich konnte nicht wegsehen und mich in meine kleine Schale flüchten, während um mich herum viele unnötig sterben.

    Zurück ins jetzt. Ich sitze in einem Truppenschiff, ich weiß die Bezeichnung nicht aber es scheint extra für den Transport der Jünglinge ausgestattet worden zu sein, denn ich kann mir nicht das die Klone auf einem stoffbelegtem Boden und einem Schiff mit Sitzmöglichkeiten unterwegs sind. Während ich die LAATs mit den Klonen landen sehe, fliegen wir noch etwas weiter auf eine Art Palast zu. Einer der Meister, der bei uns ist erklärt uns folgendes:

    "Dort vorne ist ein Einsatzgebiet der Klone, wir fliegen jetzt noch etwas weiter zu einem Ort, an dem ihr sicher geschult werden könnt. Bitte bleibt immer im Sichtfeld der Meister. Und denkt immer daran: Wir sind nicht hier, um einen Krieg zu kämpfen!"

    Die Jünglinge nicken, manche machen leise Geräusche der Zustimmung. Der Meister, mit dem wir unterwegs sind scheint schon öfter Jünglinge unterrichtet zu haben, denn er klingt während seiner Ansage sehr routiniert und klar, wenn auch eindeutig gelangweilt und monoton.

    "Also dann Kinder, folgt mir", sagt ein anderer Meister während wir landen, dieser klingt deutlich freundlicher und hat auch eindeutig ein Grinsen im Gesicht.

    Ich und 7 andere Jünglinge laufen ihm hinterher, es scheint als ob ich der einzige Zabrak unter ihnen bin. Na Toll.

    Gerade als wir um die Ecke laufen schaue ich noch einmal zurück zu unserem Transportschiff, an dem der andere Meister steht und mit einem grimmigen Gesicht jemandem funkt.

    Wir kommen in einem großen Raum an, der wie im Jedi-Tempel aussieht: Rote Meditationssessel in einer Ecke, einige Bücherregale in einer anderen, in einer ein synthetischer Boden und Halter mit Übungslichtschwertern in ihnen und in der letzten eine gewaltige Statue eines Jedi-Großmeisters den ich nicht kenne, aber höchstwahrscheinlich noch kennen lernen werde. Der Meister zeigt zu den Sesseln um deutlich zu machen, das wir uns dort hinsetzen sollten. Als wir alle sitzen, leitet der Meister die Meditation ein.

    Vielen fällt es schwer, doch ich kann die Meditation schnell aufbauen. Der Meister sagt:

    "Kinder, spürt ihr etwas?"

    Eine Weile lang antwortet keiner, der Meister scheint jedoch zu verstehen das alle sich konzentrieren und wiederholt die Frage nicht.

    Nach einer weiteren Weile habe ich ein schlechtes Gefühl, als ich etwas böses spüre, ich spüre Tod und Gewalt.

    Aus Angst, diese Gefühle könnten falsch sein sage ich weiterhin nichts, als irgendwann der Meister selbst die Lösung gibt:

    "Kinder, ich glaube das viele von euch gerade diese Gefühle haben. Diese Gefühle sind etwas verachtenswürdiges, etwas böses, aber nie etwas verstoßenswürdiges. In der Nähe von uns tobt der Krieg, und die Truppen der galaktischen Republik gewinnen, doch trotzdem existieren diese Gefühle, warum also? Kinder, Krieg ist nie etwas gutes, egal wer ihn gewinnt. Euer entgültiges Ziel sollte es sein diese Gefühle nie wieder spüren zu müssen, aber verliert nie das Gespür für sie. Das ist die heilige Aufgabe, die ihr als Jedi habt."

    Alle Kinder nicken, dem scheinen sie nichts mehr hinzufügen zu können.

    Freundliche Grüße von Kaldun.

    "Ain't nothing I say should be taken seriously! That's why it's the truth!"

    2 Mal editiert, zuletzt von Kaldun (5. August 2019 um 15:11)