Beiträge von Siggi

Wer ist der überhaupt? Das wird sich nun der ein oder andere fragen. Da sorge ich doch gleich mal für Aufklärung:

Ich heiße Mike, werde aber oft Siggi genannt. Ich bin 17 Jahre alt und in meiner Freizeit spiele ich Tennis, lese postapokalyptische Romane und zocke CW:RP. Ich bin geduldig und kann effizient arbeiten, Probleme durchdenken. Manchmal schaffe ich nicht alles gleich auf Anhieb, was aber nie besonders negativ auffallen sollte.

Die Frage, warum ich in die Republic Navy möchte, ist schnell beantwortet. Mein Ziel ist es in den NTS zu kommen, da ich gesehen habe, dass es sehr viele aktive Mitglieder bei der JAG und im NIS gibt, aber eher wenige NTS Mitglieder. Ich bin neugierig wie es dort ist und möchte an neuer RP-Erfahrung gewinnen. Auch möchte ich das allgemeine RP auf CW:RP einfach einmal aus ganz anderer Sicht erleben, indem ich in die Rolle eines Navy Offiziers schlüpfe. Ich stelle mir das alles sehr interessant vor.

• SC 501st LCPL Broadside
• 187th LCPL Sledge
• Huttenkartell Kartellfreund Kep Zur

GXtension Profil: Klick!

Name: Günther Strauss

Alter: 21 Jahre

Geburtsort: Coruscant

Äußeres: blaue Augen, braunes Haar

Stärken: Geduldig, diszipliniert, streng wenn's drauf ankommt , listig gegenüber Feinden, behält gerne die Übersicht

Schwächen: gelegentlich leichtsinnig, riskiert zu viel, jähzornig gegenüber Suppenkaspern, sieht Klone als ersetzbar an Stammbaum: Vater Lukas Heinrich Strauss, Mutter Monika Strauss (geborene Bacher)

Günther Strauss war ein schlaksiger Junge mit braunem Haar und blauen Augen. Er wurde in eine arme Familie geboren, die auf den unteren Ebenen von Coruscant hauste. Seine Erziehung war streng und wie der Rest seines Lebens sehr hart. Seine Eltern hatten nicht viel Zeit für ihn. Sie mussten sich darum kümmern sich selbst über Wasser zu halten. Das Leben war schon schwer genug, da war es mit einem Kind noch mühsamer. Sie konnten sich gerade so ein kleines, verkommenes Appartement leisten, in dem Günther dann aufwuchs. Er verbrachte seine Kindheit zwischen Banditen, Halunken und Gesindel.

Wenn sein Vater mal nicht am arbeiten war, war er daheim und versoff die Hälfe des Einkommens, was es Monika, Günthers Mutter, erschwerte seinen Vater zu lieben. Denn wenn ihr Ehemann getrunken hatte, war er nicht mehr der Mann den Monika einst so blind vor Liebe geheiratet hatte. Ihr Mann wurde jähzornig, ungeduldig, leichtsinnig und aggressiv. Er verstand sich selbst nicht mehr und er vergaß jegliche Liebe, die er für Monika und Günther empfand. So schlug er beide regelmäßig. Als Günther ungefähr sechs Jahre alt war, wurde er von seinem Vater, oder von dem, was von dessen alten Ich noch übrig war, in seine Geschäfte eingewiesen.

Günther lernte, wie man an einem Verkaufsstand arbeitet, wie man den Überblick über seine Waren behält und wie man Leute über den Tisch zieht, ohne dass sie es merken. Immerhin waren es sehr kuriose Gegenstände am Verkaufsstand. Günther begriff davon erstmal nicht viel, aber er schaute seinem Vater gerne über die Schulter, obwohl dieser nur noch ein Schatten seiner selbst war. Dennoch war Günthers Vater nach außen hin ein sehr netter, warmherziger Mann. Günther vermutete dass er dieses freundliche Gesicht nur zeigte, um den Leuten das Geld leichter aus den Taschen zu locken. Das klappte auch fast immer, bis auf eine Ausnahme. Da wollte ein Kunde seinen Vater verarschen. Mit dummen Sprüchen provozierte er den alten Strauss. Da riss der ach so stramme Geduldsfaden seines Vaters und er wurde zu dem Monster, das Günther nur in betrunkenem Zustand kannte.

Günther hörte Wörter dessen Existenz er niemals vermutet hätte. Seitdem wurde dieser Kunde nie wieder gesehen. Es kamen aber auch generell weniger Kunden, da die umstehenden Passanten kurzzeitig das wahre Gesicht dieses ach so "warmherzigen" Mannes sahen. Das machte seinem Vater zu schaffen und er wurde immer introvertierter, noch weniger er selbst. Sogar als Günther dachte, dass es jetzt nicht mehr schlimmer kommen kann, verfiel sein Vater in Depressionen. Er wusste nicht mehr weiter: Es kamen zu wenige Kunden, es gab praktisch keine Einnahmen, das Geld wurde knapp.

Als Günther zwölf wurde, versprach sein Vater ihm ein Geschenk. Wie ein jedes Kind wenn es um Geschenke geht, freute sich Günther natürlich über ein Geschenk, denn normalerweise gab es nicht einmal ein Küchlein für ihn. Enttäuscht jedoch war er, als er sah, dass das "Geschenk" der Verkaufsstand war. Sein Vater war nicht mehr in der Lage diesen zu führen und ab jetzt ging es darum, dass Günther das Geschäft übernimmt. In den ersten paar Tagen blieb sein Vater an seiner Seite, schaute ob er alles hinbekommen würde und danach war er nur noch daheim, in sich gekehrt und nicht kommunikationsfreudig. Günther währenddessen bemühte sich täglich von morgens bis abends Geld zu verdienen. Freunde gab es für ihn keine. Sein Freund war der Verkaufsstand.

Günther fragte sich oft, was seine Mutter machte. Eines Abends hörte er bei einem Streit zwischen seinem Vater und seiner Mutter irgendetwas von einem "Rotlicht", aber er konnte sich darunter nichts vorstellen. Er ging davon aus, dass seine Mutter Lampen in der Disco montierte. Die Zeit verging und Günther wurde älter. Das Leben war eintönig und grau in den unteren Ebenen von Coruscant. Doch dann kam ein ganz besonderer Tag, der Tag der Günthers Leben verändern würde.

An diesem Tag langweilte Günther sich hinter seinem Stand und blickte durch die Gegend, als plötzlich aus heiterem Himmel eine maskierte Gestalt an ihm vorbeistürmte und etwas von dem Stand stahl. Doch er war nicht alleine: Hinter dem Dieb preschten zwei Soldaten in weißer Rüstung und roten Verzierungen an ihm vorbei. Er sah, wie die Soldaten den Dieb mit einem gezielten Schuss betäubten und Günther das Gestohlene zurückbrachten. Sie sagten ihm, dass dieser Dieb schon länger gesucht wurde und sie ihn nun endlich hätten. Sie entschuldigten sich für den entstandenen Schaden, bevor sie den Dieb dann wegschleppten.

Günther war von diesen Soldaten so begeistert, dass er Teil von ihnen sein wollte. Erstmal war er jedoch enttäuscht, als er bemerkte, dass ihm dafür das Geld fehlte. Also legte er heimlich was beiseite, Tag für Tag, Woche für Woche und Monat für Monat, ohne dass sein Vater oder seine Mutter etwas bemerkten. Es gelang ihm schließlich mit 18 Jahren genug Geld zu besitzen, dass er an eine Offiziersschule durfte. Dort war es schwer für ihn, denn seine bisherige Bildung war ganz anders. Auf einmal musste er Sachen bearbeiten, die er gar nicht kannte. Jeden Abend im Bett stellte er sich die zwei Soldaten vor und er behielt so stets sein Ziel im Blick.

Ein Jahr später bekam er an einem Vormittag die Nachricht, dass seine Mutter verstorben sei. Diese Neuigkeit ließ ihn zusammenbrechen. Seine Mutter war immer diejenige gewesen, die ihn tröstete und für ihn da war, wenn sie Zeit hatte. Er wurde kurzzeitig schlechter in der Schule und dann verschwand auch noch sein Vater eines Tages. Günther stand kurz davor depressiv zu werden. Das Einzige was ihn wach hielt war die unlöschbare Flamme in seinem Herzen, die mittlerweile für die Republik brannte.

So ging das Leben weiter und es ging wieder aufwärts, mal abwärts und wieder aufwärts. Schließlich gelang es ihm die Offiziersschule abzuschließen. Er konnte es nicht fassen: Nach so viel Leid und Armut, Verderben und Schmerz hatte er sein Ziel erreicht. So setzte er sich sein nächstes Ziel. Er wollte sich in der Navy spezialisieren. Also überlegte er, was er tun könnte. Er hörte von dem NTS. Das gefiel ihm, weil er ein Händchen für Logistik und Technik zugleich hatte. Also setzte er sich dies als Ziel, büffelte alle Datapads, die es darüber gab. Er wusste nicht ob es ihm diesmal möglich wäre, ob er es schaffen würde, oder ob es mal wieder bergab gehen würde. Egal was geschah in seinem Leben, schien wohl von einer höheren Macht abzuhängen...