Bewerbung|Flottencrew|Long

Auf Außenstehende wirkt Cachat meist sehr verschlossen und steif. Die meisten Menschen empfinden ihn als kalt und übermäßig beherrscht, was auf seine Kindheitserlebnisse und seine Erfahrungen im Dienst der SyS zurückzuführen ist. Er hat seine Gefühle jederzeit strikt unter Kontrolle und gibt nur preis, was er unbedingt preisgeben muss. Cachat misst sich selbst ständig an seinem egalitären Ideal und kritisiert sich selbst für jede noch so geringe Abweichung.

Travis Cachat ist direkt. Sehr direkt. Er besitzt eine Bereitschaft zur Gewalt, die den meisten Menschen völlig fremd ist. Diese Bereitschaft resultiert jedoch nicht aus Boshaftigkeit oder Sadismus, Travis Cachat ist schlicht und einfach bereit, alles und jeden, sich selbst eingeschlossen, zu opfern, um die Dinge und Menschen, die ihm etwas bedeuten, zu schützen. Nicht um der persönlichen Macht willen oder für Profit, sondern weil seine Überzeugungen und seine Integrität etwas anderes nicht zulassen.

Cachat vereint in sich Leviathan und Moloch zugleich und kann zu einem gnadenlosen Monstrum werden. Trotz alledem ist er kein Fanatiker oder Psychopath, jedes Opfer bereitet ihm seelische Schmerzen und er leidet unter dem, was er tun muss - was ihn aber keine Sekunde daran hindert, es trotzdem zu tun. Gerade diese Bereitschaft, alles zu opfern, macht es ihm fast unmöglich, andere Menschen an sich heranzulassen - es könnte sein, dass er sie demnächst für seine Überzeugung opfern muss. Gewisse Opfer bereiten ihm allerdings keine Schmerzen - Travis Cachat verachtet mit Inbrunst alles, was von der KUS kommt oder die konförderierte Weltanschauung vertritt.

Diese Eigenschaften lassen ihn oftmals als jemanden dastehen, der das soziopathische Stadium schon lange hinter sich gelassen hat. Diese Wirkung trägt zusammen mit einem schauspielerischen Talent und der Selbstbeherrschung maßgeblich zu seinen Erfolgen als operativer Agent bei. So verbreitete er bei seiner La-Martine-Mission eine Aura absoluter Skrupellosigkeit und ideologischer Strenge, die letztendlich nur vorgetäuscht war und mit dem Ende des Saint-Just-Regimes zur Überraschung der betroffenen Systemflottenangehörigen zusammenbrach. Eine ähnliche Wirkung hatte Cachat bei der Mission auf Polasa, als ein örtlicher Unterweltboss seine Tarngeschichte auf die Probe stellte. Dabei erschoss Cachat binnen drei Sekunden drei Schläger, die ihn in eine Auseinandersetzung verwickeln wollten, bevor die Situation eskalierte. Das Ganze geschah mit völliger Beiläufigkeit und ohne die geringste Absicht, zunächst mehrere Eskalationsstufen zu durchlaufen. Danach wurde seine Legende nicht mehr in Frage gestellt, der betreffende Gangsterboss wollte nur noch, dass er so schnell wie möglich wieder verschwinden würde.

Durch die Erfahrungen seiner Kindheit und dem daraus resultiernden Hass auf die Wobanische Eliten wurde Cachat zu einem unerschütterlichen Anhänger der Revolution und des Komitees für Öffentliche Sicherheit, da er davon überzeugt war, dass das Komitee die hierarchische Struktur und elitäre Ungerechtigkeit innerhalb der Volksrepublik zerstören und echte Gleichberechtigung schaffen würde. Sobald er das Mindestalter erreichte hatte, meldete er sich freiwillig zur Systemsicherheit und schloss die Ausbildung als Zweitbester seiner Klasse ab. Während der Ausbildung erwarb er sich den Ruf, absolut unbarmherzig und effizient zu sein, was die Aufmerksamkeit des SyS-Chefs, Oscar Saint-Justs, auf ihn lenkte.

27 VSY war Travis Cachat dem SyS-Detachement der Wobanischen Botschaft in der Republikanischen Hauptwelt Coruscant zugeteilt. Während dieser Tätigkeit entdeckte er, dass der lokale SyS-Befehlshaber, SyS-General Raphael Durkheim, mit sealistanischen Agenten zusammenarbeitete, um zwei hochrangige Mitglieder der alten, legislaturistischen Regierung Wobanis zu töten. Da Sealstian praktisch die Antithese der egalitären Ideologie des Komitees darstellt, irritierte diese Entdeckung zusammen mit einigen anderen Beobachtungen Cachat dermaßen, dass er mit Kevin Usher, dem Kommandanten der in der Botschaft stationierten Volksmarines, Kontakt aufnahm. Dieser öffnete ihm die Augen über die tiefgreifende Korruption und Brutalität des Komitees. Nach dem Requaim Vorfall zeigte er abosulute Effizenz im Thema Geheimhaltung und verdeckte Operationen.

Obwohl er in Wahrheit zu diesem Zeitpunkt bereits zur Opposition und damit zu den Feinden des Komitees zählte, wurde er nach diesem Zwischenfall befördert - seine Version der Ereignisse war die Einzige, die jemals seine Vorgesetzten erreichte und Saint-Just war beeindruckt von dem jungen Mann, der die von seinem Vorgesetzten angerichtete Misere bereinigt hatte - das gerade Cachat die Pläne seines Vorgesetzten hatte scheitern lassen, wusste Saint-Just nicht.

Nach der friedlichen Revolution wurde die neutralität Wobanis überdacht. Durch die neue Regierung trat Wobani nach kurzen Verhandlungen der Republik bei und Travis Cachat wurde im Rahmen des Austausch Protokoll zur Vertsärkung der Systemverteidigung der GAR übergeben(Zeit zu Clone Wars).