Grauer Jedi Kaelen Sareth | xLuke

Sein Meister war laut den Archiven ein Mann der Prinzipien, ein Lehrmeister mit Disziplin.
Für Kaelen jedoch war er ein Tyrann, der die Macht als Mittel zur Unterdrückung nutzte, um Krieger heranzuziehen.

Zitat

„Deine Emotionen sind Schwäche.“
„Du bist zu empfindlich.“
„Willst du wieder weinen wie ein Jüngling?“

Diese Worte hallen noch immer in Kaelens Geist nach.
Es waren aber nicht nur Worte, die Kaelen Tag für Tag spürte.
Fehler im Training wurden nicht als Lernchance, sondern als Grund für Demütigung und Bestrafung gesehen.
Gedrosselte Lichtschwerthiebe, Machtstöße vor versammelter Schülerschaft, stundenlange Kniefälle im Tempelhof – das war seine Ausbildung.

Als er den Mut aufbrachte, den Rat aufzusuchen, begegnete man ihm mit Gleichgültigkeit.

Zitat

„Dein Meister formt dich. Nicht jeder Weg ist angenehm.“
„Ego ist die Wurzel des großen Widerstands, Padawan.“

Kaelen erkannte, dass der Jedi-Orden nicht die Schwachen schützte – er schützte sich selbst.

Jahre später, wurde er zum Ritter ernannt und bat den Rat, keinen Padawan ausbilden zu müssen, da er fürchtete, seine eigenen Wunden in der Lehre weiterzugeben.
Doch der Rat zwang ihm dennoch Jedi Padawan Leera Vonn auf.
Als sie während einer Mission auf Saleucami starb, deren Scheitern er vorausgesehen hatte – ließ man ihm nicht einmal Zeit zu trauern, sondern es wurde einfach weitergemacht.

Zitat

„Tod ist Teil der Macht.“
„Dein Schmerz ist ein Spiegel deiner Bindung.“

Das war der Moment, in dem Kaelen erkannte, dass die Jedi Mitgefühl predigten, aber sie sie es selbst fürchten.

Dunkle Haare, durchschnittliche Statur, kalte blaue Augen.
Kaelen verbirgt sein Gesicht oft aus praktischen Gründen, aber auch als Ausdruck innerer Abgrenzung und der Vermummung seiner inneren Wunden.

Zitat

„Das Gesicht, das ich trage, gehört einem Geist.
Dem Mann, der ich einst war, wurde das Gesicht genommen.“

– Leidenschaftlich, idealistisch, moralisch unabhängig
– Innerlich zerrissen zwischen Gerechtigkeit und Rache
– Trägt Wut in sich, aber kämpft darum, sie nicht zum Herrscher werden zu lassen, er versucht im Einklang mit sich selbst zu werden.

Er ist ein Mann, der sich weigert, das Unrecht still hinzunehmen – selbst wenn es ihn selbst kostet.

Der kalte Wind wehte durch die Höhlen von Ilum, seine eisigen Finger tasteten an Kaelens Haut und krochen unter seine Robe.
Doch er spürte keine Kälte – nur ein leises Brennen tief in seiner Brust, ein Streben nach Klarheit und Neubeginn.

Vor ihm lag der grüne Kyberkristall, einst Symbol seiner Hoffnung und seines Glaubens, den er während seiner Ausbildung spürte und an sich nahm.
Er hielt sein Lichtschwert fest in der Hand, während sein Herz ein Schlachtfeld aus Schmerz und Zweifel war.

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„Ich habe geglaubt … und wurde verraten“, murmelte Kaelen leise.
„Ich habe verloren … doch ich werde neu beginnen.“

Die Erinnerungen an den Rat und an seine Ausbildung, an Demütigung und Gehorsam, lasteten schwer auf seiner Seele.
Sie hatten ihn gebrochen – doch nun suchte er Reinigung, keine Rache.

Seine Hände zitterten nicht vor Schwäche – sie bebten vor Entschlossenheit.
Mit einem ruhigen Blick legte er den Kristall an seine Brust.

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„Ich gebe dir meine Klarheit“, flüsterte er. „Meine Suche, meine Balance. Werde mein Licht.“

Die ersten Tropfen seines Blutes berührten die Oberfläche des Kristalls, der sanft zu leuchten begann – erst schwach, dann immer heller.

Ein warmes, beinahe heilendes Brennen kroch seinen Arm hinauf.
Sein Körper entspannte sich, während seine Emotionen sich klärten: Schmerz, Vergebung, und das stille Versprechen eines neuen Weges.

Der Kristall schien zu atmen, seine Oberfläche schimmerte rein und klar, ein leuchtendes Weiß, so sanft und doch so stark wie Kaelens neuer Wille.

Mit einem leisen Klang, der weder ganz Mensch noch Maschine war, verwandelte sich das Lichtschwert vor seinen Augen.
Die Klinge pulsierte nun in reinem Weiß, ruhig und beständig wie das Licht der Morgendämmerung.

Kaelen spürte, wie die Balance sich in ihm ausbreitete – klar und rein.
Nicht Hass, nicht Zorn, sondern ein ruhiger Entschluss, seinen eigenen Pfad zu gehen, frei von den Ketten der Vergangenheit.

Sein Blick wurde sanft, doch unbeirrbar.
Das weiße Lichtschwert schnitt durch die Dunkelheit – ein Zeichen seines Neubeginns, der Suche nach Balance auf einem Pfad zwischen Licht und Schatten.

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„Ich werde die Galaxis richten.
Nicht mit Blut, sondern mit Licht und Wahrheit.“

Es geschah nicht in einem Kampf, denn er verabscheute diesen.
Nicht in einem Duell, denn er war kein großer Kämpfer.
Sondern in einem Moment tiefer Verzweiflung, auf einem zerstörten Außenposten, umgeben von den leblosen Körpern seiner Kameraden, während die Befehle des Rates wie kaltes Eis in seinen Ohren hallten.

Kaelen war gebrochen.
Nicht wild vor Zorn, sondern gefangen in einem inneren Sturm aus Schmerz, Wut und Hilflosigkeit.
Seine Trauer hatte sich in eine flackernde Flamme verwandelt, nicht zur Zerstörung, sondern als verzweifelter Schrei nach Wahrheit und Gerechtigkeit.

Er ging auf die Knie zwischen den Trümmern und den Leichen und ließ seine Stimme in die Leere dringen.
Die Macht reagierte – nicht als Waffe, sondern als Spiegel seiner Qualen.

Und dann geschah es.

Blitze zuckten aus seinen Fingerspitzen – ungestüm, roh und unkontrolliert.
Sie rissen durch die Ruinen, verbrannten Metall und Stein, ohne Ziel oder Plan.
Kein bewusstes Werkzeug – sondern eine unbewusste Reaktion auf den inneren Konflikt.
Ein Ausdruck seiner ungeklärten Gefühle, die weder Licht noch Dunkelheit allein fassen konnten.

Zitat

„Ihr sagtet, Zorn führt zur Dunkelheit.
Ich sage: Zorn ist Teil der Wahrheit – und ich werde nicht schweigen.“

Kaelen fiel nicht zur Dunkelheit – doch er wandte sich auch nicht länger dem Licht zu.

Er entfernte sich vom Dogma, von der starren Moral des Ordens, die ihm Schmerz, Isolation und Schuld auferlegt hatte.

Er suchte nach einem anderen Weg, ein Weg, der Gefühle nicht verdrängt, sondern versteht.
Ein Weg, der nicht zwischen Licht und Dunkel urteilt – sondern der die Frage stellt „Was ist am Ende überhaupt richtig?“
Er stellt sich zu jedem Neutral, weil er sein Leben im Frieden führen will.

Kaelen Sareth verhüllt sein Äußeres nicht nur aus Vorsicht – um sich vor dem Orden und Feinden zu schützen, sondern auch als bewusste Abkehr von seiner Vergangenheit.
Er trennt sich von dem Bild, das andere von ihm hatten, und von dem Mann, zu dem er nach all den Jahren wurde.

Nicht mehr nur „Kaelen Sareth, der Jedi-Schüler“, sondern jemand, der seinen eigenen Weg sucht, jenseits von Licht und Dunkelheit.

Zitat

„Das Gesicht, das ich trage, ist eine Maske für den Wanderer zwischen den Welten.
Der Mann, der ich war, ist verschwunden, doch in seinem Schatten finde ich mich selbst.“

Für ihn wirkten sie mehr wie Generäle in einem endlosen Krieg, statt Hüter des Friedens, den sie einst verkörpern sollten.

Er empfindet die Lehrmethoden und Dogmen des Rates als starr und unerbittlich, mit einer Atmosphäre, in der Abweichungen von der Norm sofort bestraft werden.
Das erstickt für Kaelen jede echte Suche nach Erkenntnis und Freiheit..

Er verließ den Orden, weil er glaubte, außerhalb der strengen Schranken des Rates mehr Raum für seinen eigenen Weg und Einfluss zu finden – ein Weg, der nicht von Dogmen, sondern von Balance geprägt ist.

Trotz seiner Kritik bleibt Kaelen kein Feind im klassischen Sinne, denn nur in äußerster Not und zur Verteidigung seiner Überzeugungen würde er die Waffe gegen Mitglieder des Rates erheben ( Nur gegen den Rat - wenn er im Konflikt mit ihnen steht, sonst steht er Neutral zu den Jedi ) .
Sein Konflikt ist ein innerer Kampf zwischen Respekt für die Ideale und Abscheu vor deren Verfall.

Kaelen steht der Galaktischen Republik äußerst skeptisch und kritisch gegenüber.
In seiner Vergangenheit hat er viele Menschen getroffen – nicht nur Jedi oder Soldaten, sondern auch Bürokraten, Politiker und zivile Bürger –, die ihm das Leben erschwert und ihn immer wieder enttäuscht haben.

Diese Erfahrungen haben eine tiefe Abneigung in ihm geweckt, die er gegenüber Republikanern nicht immer verbergen kann.
Im Notfall zeigt er offen seinen Groll und seine Abneigung – oft still, manchmal mit spitzer Zunge oder harscher Distanz.

Kaelen sieht sich selbst als jemanden, der die Welt verändern muss.

Sein unermüdlicher Ehrgeiz, eine bedeutende Macht im Gleichgewicht der Macht zu werden, führt dazu, dass er nur wenigen wirklich nahekommt. Er hält bewusst einen kleinen, vertrauten Kreis wichtiger Verbündeter um sich.