Beiträge von WolfyFabian

Die Nacht auf Onderon war stickig und drückend, die Luft von Rauch erfüllt. Schreie durchbrachen die Stille des Waldes, als Wilderer systematisch das Rudel von Shade jagten. Ihre Elektrolanzen und Netze waren präzise, erbarmungslos und tödlich. Shade, der jüngste und mutigste seines Rudels, kämpfte tapfer. Seine schwarzen Pfoten wirbelten den Boden auf, als er einem Angreifer entgegenschoss. Seine Zähne gruben sich in eine gepanzerte Rüstung, doch ein Elektroschlag warf ihn zurück. Umgeben von Feinden, verletzt und außer Atem, schloss Shade die Augen und wartete auf das Ende bis plötzlich ein ohrenbetäubender Knall den Wald erschütterte.

Blendendes Licht durchbrach die Dunkelheit, und die Wilderer fuhren zusammen. Eine tiefe, kalte Stimme erklang:

„Ihr habt genug Schaden angerichtet.“

Kael Vex, ein Kopfgeldjäger mit einer imposanten Statur und einem Helm, der sein Gesicht vollständig verbarg, trat aus den Schatten. An seiner Seite stand Dex Zex, ein schlanker, wendiger Mensch mit einem Blastergewehr im Anschlag und einem verschmitzten Lächeln.

„Das ist unsere Beute jetzt,“ sagte Dex mit einem schelmischen Grinsen, bevor er die erste Granate warf.

Kael und Dex arbeiteten wie ein eingespieltes Team. Während Kael die Wilderer mit präzisen Blasterschüssen ausschaltete, hielt Dex die Angreifer mit Sprengladungen und schnellen Bewegungen in Schach. Innerhalb von Minuten waren die Wilderer besiegt. Kael kniete sich zu Shade hinunter, der schwach und blutend im Netz lag. Sein Helm, schwarz und mit leichten Kratzern übersät, spiegelte die Flammen des brennenden Waldes wider .„Du bist ein Kämpfer,“ murmelte er leise, während er das Netz durchtrennte. „Aber du brauchst Hilfe.“

„Du willst den Wolf retten?“ fragte Dex . „Er gehört jetzt zu uns,“ antwortete Kael entschlossen, ohne seinen Blick von Shade abzuwenden. Dex nickte und sagte "Klar Marrok hat dann ein Spielgefährten und den kleinen Können wir aufpeppeln und ihm das Jagen Beibringen er wird einer unserer Begleiter. Wir haben eh nur die Droiden und Marrok warum nicht noch ein Wolfsähnliches Tier als Begleiter haben?" Dex lächelte als er Shade in den Armen hatte.

Shade erwachte in einer kleinen, kargen Basis der Kopfgeldjägergilde. Die metallischen Wände und der sterile Geruch der Einrichtung ließen ihn misstrauisch knurren. Doch Kael war zur Stelle, kniete sich langsam neben ihn und stellte eine Schüssel Wasser vor ihm ab. „Ich weiß, du verstehst mich nicht,“ sagte Kael ruhig, während sein Helm einen leisen mechanischen Klang in seine Stimme brachte. „Aber wir sind nicht hier, um dir zu schaden.“ Dex stand in der Ecke, seine Arme verschränkt. „Ich glaube nicht dass er dir Antworten kann, aber versuchen kann man es.“ „Tiere verstehen mehr, als du denkst,“ erwiderte Kael knapp. "Dex sagte " Stimmt auch wieder irgendwie verstehen sie uns trotzdem" In den folgenden Wochen gewann Shade langsam Vertrauen zu Dex und Kael. Die Kopfgeldjäger behandelten ihn nicht wie ein Tier, sondern wie einen Verbündeten. Andere Kopfgeldjäger hingegen blieb skeptisch, bis zu dem Tag, an dem Shade ihm während einer Patrouille das Leben rettete, indem er eine Falle witterte und die Kopfgeldjäger rechtzeitig warnte. Von diesem Moment an akzeptierten auch die anderen Kopfgeldjäger den Wolf, wenn auch widerwillig.

Die erste Mission, bei der Shade eine entscheidende Rolle spielte, führte das Trio auf Nar Shaddaa, den Schmugglermond. Ein gesuchter Verbrecher hatte sich in die engen, dunklen Gassen der Unterstadt zurückgezogen, und die Spur war beinahe kalt. „Wir verschwenden hier nur Zeit,“ murrte einer der Kopfgeldjäger die mit Dex unterwegs waren, während er die Umgebung scannte.

„Geduld,“ antwortete Kael ruhig, seine Stimme durch den Helm gedämpft. Er wandte sich an Shade, der plötzlich die Nase hob und einen Geruch aufnahm. Der Wolf bewegte sich zielstrebig, lautlos wie ein Schatten, durch die engen Gassen. „Das ist verrückt,“ murmelte der gleiche Kopfgeldjäger, während er Kael und Dex folgte. Dank Shades Instinkten fanden sie das Versteck des Verbrechers. Als dieser zu fliehen versuchte, sprang Shade aus der Dunkelheit und brachte ihn mit einem gezielten Sprung zu Boden. Kael nickte dem Wolf anerkennend zu, während Dex nur den Kopf schüttelte. „Siehst du? denk nie wieder du wärst besser als ein Tier,“ sagte Dex schmunzelnd. „Vielleicht war es doch keine so schlechte Idee, ihn mitzunehmen sagte der Kopfgeldjäger der Shade vorher verurteilte.“

Eines Tages führte eine Mission die drei zurück nach Onderon. Für Shade war es ein bittersüßer Moment – die vertrauten Gerüche und Geräusche des Waldes erinnerten ihn an sein verlorenes Rudel. Als sie eine Lichtung erreichten, blieb Shade stehen. Seine gelben Augen blickten auf die Stätte, wo sein Rudel einst lebte. Die Überreste von Netzen und verbrannten Bäumen erzählten noch immer die Geschichte des Massakers. Kael trat neben ihn, sein Helm reflektierte das Licht der Sonne.

„Das war dein Zuhause,“ sagte er leise. Shade hob den Kopf, ein leises, trauriges Heulen entkam seiner Kehle. Es war eine Erinnerung an sein verlorenes Rudel, aber auch ein Zeichen seines Überlebenswillens. „Du bist nicht allein,“ sagte Kael ruhig. „Wir sind dein Rudel jetzt.“ Dex trat näher, mit einem lächeln. „Und dieses Rudel lässt keinen zurück,“ fügte er hinzu, bevor er den Wolf kurz an der Schulter tätschelte.

Inspirationen für diese RP Story sind Bammer und SGT BlackStone