Lieblings Gedichte

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  • Hier könnt ihr Gedichte, Reime und alles andere an Lyrik und Poesie teilen, was euch gefällt, lustig oder auch zum nachdenken anregt. Ist vielleicht mal was anderes.

    Max

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    It is not the roaring thunder that smites, but the silent lightning

  • Vergiß dich selbst, dein Glück, dein Leid,

    Sei gegen Grau'n und Furcht gefeit, –

    In Kampf und Schreck ein Held von Erz, –

    Dem Schmerz ein Balsam sei dein Herz, –

    Sei still und stark im Schlachtgedröhn

    Und stirbst du so, so stirbst du schön.

    Max

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    It is not the roaring thunder that smites, but the silent lightning

  • Beliebt ist bei der Männerwelt

    ein schöner Busen, der gefällt,

    der uns're Frauen so herrlich ziert

    uns immer wieder neu verführt,

    deren Reizen wir erliegen,

    wenn wir sie zu fassen kriegen.

    Wie launisch zeigt sich die Natur

    beim Gestalten der Figur.

    Hier sieht man tolle Busen wippen,

    dort sieht man nichts als Haut und Rippen.

    Weil's unterschiedlich groß geformt,

    drum ist auch der BH genormt:

    Von 1 bis 12 - ganz kurz und schlicht

    so steigen Größe und Gewicht.

    Ganz ungeeignet ist zum Schmusen

    die Größe 1, der Mini-Busen.

    Kein Wunder, dass so schnell ermüdet,

    wer so flaches Weib behütet.

    Bescheiden ist auch das Vergnügen,

    am Busen Größe 2 zu liegen.

    Doch immerhin - s'ist was zu finden,

    man weiß, was vorn ist und was hinten.

    Bei Größe 3 wird's schon erträglich,

    da hat man was, da wird's beweglich,

    wenn ein Bikini dies umhüllt,

    ergibt sich schon ein reizend' Bild.

    Bei Größe 4 und schlanken Hüften

    kann dich ein Weib sehr schnell vergiften.

    Du zappelst mit verwirrtem Sinne

    wie ein Insekt im Netz der Spinne.

    Welche Frau weiß nicht um ihre Trümpfe,

    steht im BH die Num'ro fünfe,

    wie bebt vor Lust die Männerhand,

    die solch ein Prachtstück hält umspannt.

    Wer niemals durft' in seinem Leben

    eine Größe 6 bewegen,

    der ward vom Schicksal arg betrogen

    um den ging's Glück im hohen Bogen.

    Ein schöner Busen Größe sieben

    gibt Anstoß zu besond'ren Trieben,

    jagt Männer in die kühnsten Träume

    wie Affen in die höchsten Bäume.

    Unbeschreiblich ist die Pracht

    bei einem Busen Größe acht.

    Wer solchen Weibes Gunst errungen,

    dem ist der große Wurf gelungen.

    Die Größe 9 taugt nur fürs Bett,

    für den, der Kummer hat, ist's nett.

    Hier kann er sein Gesicht vergraben

    und stundenlang der Welt entsagen.

    Bei Größe 10 wird's schon beschwerlich,

    auch ist es nicht mehr ungefährlich,

    beugt sich 'ne Frau mit solchen Busen

    über einen Mann zum Schmusen.

    Das Spiel mit Häkchen und mit Ösen

    wird zur Qual, will man sie lösen.

    Lustvoll spielend voller Feuer

    hier wird's zum echten Abenteuer.

    Und ist das letzte Häkchen endlich auf,

    nimmt das Schicksal seinen Lauf:

    Aus dem vollen prallen Mieder

    stürzt es wie Lawinen nieder,

    deckt des Mannes Haupt im Nu,

    deckt Augen, Ohren, Nase zu.

    Dieser fühlt sich ganz schnell bedroht

    vom plötzlichen Erstickungstod.

    Doch keiner ist bislang verdorben

    und unter soviel Fleisch gestorben,

    jedem ist es noch geglückt,

    dass er das Licht der Welt erblickt.

    Mit Größe 11 - befreit von Hüllen

    lässt sich 'ne ganze Bettstatt füllen.

    Wie Hefeteig bei Hitzewellen

    so sieht man 's in die Kissen quellen.

    Bekümmert sieht der Mann hier ein,

    dass seine Hände viel zu klein,

    zu halten die befreiten Riesen

    nicht überm Bettrand wegzufließen.

    Bei Größe 12 wird's kolossal,

    ultra-super-maximal,

    doch liebe Campingfreunde, horcht her:

    Ist das Ding auch superschwer,

    spart man im Urlaub doch viel Geld,

    denn der BH ersetzt das Zelt.

    Die Größe 13 gibt es nicht,

    drum endet hier auch das Gedicht

    mit einem Wort an euch ihr Frauen:

    Ihr wisst, worauf die Männer schauen.

    Auch ist es nicht mehr ganz allein

    die Frage, ob das groß ob klein.

    S' ist auch die Frage - habet acht

    was ihr mit euren Reizen macht,

    wie ihr, was euch so herrlich ziert,

    für uns verpackt und wie serviert.


    Weino

    Max

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    It is not the roaring thunder that smites, but the silent lightning

  • Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?

    Es ist der Vater mit seinem Kind;

    Er hat den Knaben wohl in dem Arm,

    Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.

    Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? –

    Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?

    Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? –

    Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. –

    „Du liebes Kind, komm, geh mit mir!

    Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir;

    Manch’ bunte Blumen sind an dem Strand,

    Meine Mutter hat manch gülden Gewand.“ –

    Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,

    Was Erlenkönig mir leise verspricht? –

    Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;

    In dürren Blättern säuselt der Wind. –

    „Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?

    Meine Töchter sollen dich warten schön;

    Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn

    Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“ –

    Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort

    Erlkönigs Töchter am düstern Ort? –

    Mein Sohn, mein Sohn, ich seh’ es genau:

    Es scheinen die alten Weiden so grau. –

    „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;

    Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.“ –

    Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!

    Erlkönig hat mir ein Leids getan! –

    Dem Vater grauset’s; er reitet geschwind,

    Er hält in Armen das ächzende Kind,

    Erreicht den Hof mit Mühe und Not;

    In seinen Armen das Kind war tot.


    Der Erlkönig von Johann Wolfgang von Goethe

    Zitat von Mistery

    Er ist Aktiv,nett,hilfsbereit und auch nicht so schnell aus der ruhe zu bringen [...]

    Zitat von Jokuu

    Bye und vergiss niemals wie wir den Server zum Absturz brachten als wir noch neu im Team waren und der Wiremod ganz frisch drauf war.

    Zitat von Mistery

    awww :3 cute, bin dafür weil du einfach du bist und somit perfekt dafür.

  • Die Bühne regt sich, Vorhang marsch,

    von Ast zu Ast schwingt ein nackter Arsch.

    Kommt der König mit Geschrei:

    "Tochter, Tochter kratz mein linkes Ei."

    "Tochter, Tochter warum bist du so errötet,

    hat dir jemand in den Arsch geflötet."

    "Ja Graf Theodor

    mit seinem großem Ofenrohr."

    "Graf Theodor du Schuft,

    hast du meiner Tochter in den Arsch gepufft!?"

    "Ja, aber lass gnade wallten."

    "Nein, ich werde dir dein linkes Ei nun spalten."

    Ein kurzer hieb, ein langer Schrei

    und über die Bühne rollt ein halbes Ei.

    Und die Moral der Geschicht',

    halbe Eier rollen nicht.

    Max

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    It is not the roaring thunder that smites, but the silent lightning

  • Spoiler anzeigen

    Roses are red

    Violets are blue

    Ur mom gay

    No u

    Julia:

    Willst du schon gehen? Der Tag ist ja noch fern.

    Es war die Nachtigall, und nicht die Lerche,

    Die eben jetzt dein banges Ohr durchdrang;

    Sie singt des Nachts auf dem Granatbaum dort.

    Glaub, Lieber, mir: es war die Nachtigall.

    Romeo:

    Die Lerche war´s, die Tagverkünderin,

    Nicht Philomele; sieh den neid´schen Streif,

    Der dort im Ost der Frühe Wolken säumt.

    Die Nacht hat ihre Kerzen ausgebrannt,

    Der muntre Tag erklimmt die dunst´gen Höhn;

    Nur Eile rettet mich, Verzug ist Tod.

    Julia:

    Trau mir, das Licht ist nicht des Tages Licht;

    Die Sonne haucht ihr Luftbild aus,

    Dein Fackelträger diese Nacht zu sein,

    Dir auf dem Weg nach Mantua zu leuchten;

    Drum bleibe noch; zu gehen ist ja noch nicht not.

    Romeo:

    Lass sie mich greifen, ja, lass sie mich töten!

    Ich gebe gern mich drein, wenn du es willst.

    Nein, jenes Grau ist nicht des Morgens Auge,

    Der bleiche Abglanz nur vom Cynthias Stirn.

    Das ist auch nicht die Lerche, deren Schlag

    Hoch über uns des Himmels Wölbung trifft.

    Ich bleibe gern; zum Gehen bin ich verdrossen.

    Willkommen, Tod! hat Julia dich beschlossen.

    Nun Herz? Noch tagt es nicht, noch plaudern wir.

    Julia:

    Es tagt, es tagt! Auf! Eile! Fort von hier!

    Es ist die Lerche, die so heiser singt,

    Und falsche Weisen, rauhen Misston gurgelt.

    Man sagt, der Lerche Harmonie sei süß;

    Nicht diese; sie zerreist die unsre ja.

    Die Lerche, sagt man, wechselt mit der Kröte

    Die Augen; möchte sie doch auch die Stimme!

    Die Stimm´ ist´s ja, die Arm aus Arm uns schreckt,

    Dich von mir jagt, dass sie den Tag erweckt.

    Stets hell und heller wird´s; wir müssen scheiden.

    Romeo:

    Stets heller - und stets dunkler unsre Leiden.



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    Ts3: Mipha-sama🌱

  • Yama 26. Oktober 2018 um 09:20

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  • Yama 26. Oktober 2018 um 09:20

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